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DUFF – Hast du keine, bist du eine! - DVD

DUFF – Hast du keine, bist du eine! - DVD

USA 2015 - mit Mae Whitman, Bella Thorne, Robbie Amell, Bianca A. Santos, Ken Jeong ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung - Film:
Ausstattung:

Filminfo

Originaltitel:The DUFF
Genre:Komödie
Regie:Ari Sandel
Verkaufsstart:20.11.2015
Produktionsland:USA 2015
Laufzeit:ca. 97 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch, Englisch
Bildformat:16:9 (2.35:1)
Extras:Die DUFF-Akten, Roter Teppich, Outtakes, Trailer
Regionalcode:2
Label:Capelight Pictures
Amazon Link : DUFF – Hast du keine, bist du eine! - DVD

Film: Eigentlich ist Bianca (Mae Whitman) ganz zufrieden mit ihrem Leben. Gut, sie mag nicht das populärste Mädchen an ihrer Schule zu sein. Aber sie hat mit Jess (Skyler Samuels) und Casey (Bianca Santos) zwei beste Freundinnen, mit denen sie schon seit Jahren durch Dick und Dünn geht. Und der Mädchenschwarm Wesley (Robbie Amell) ist seit dem Sandkasten ein enger Freund. Da lassen sich auch die ewigen Sticheleien von Schul-Zicke Madison (Bella Thorne) ertragen. Doch dann lernt sie, was eine DUFF (Designatet Ugly Fat Friend) ist und muss befürchten, dass sie in ihrer Clique genau diese Rolle des wenig attraktiven Anhängsels einnimmt, das von Jungs nur ausgenutzt wird, um an Jess und Casey ranzukommen. Und plötzlich zerbricht die einst so unkaputtbare Freundschaft zwischen den Mädchen und Bianca will alles daran setzen, nicht länger eine DUFF zu sein. Dabei soll ihr ausgerechnet Wesley helfen, der dazu für ein paar Nachhilfestunden auch gerne bereit ist. Doch das sieht seine Ex Madison gar nicht gerne und sie macht es sich zur einzigen Aufgabe, Bianca zu sabotieren, wo immer es nur geht. Eine DUFF darf ihr doch nicht die Schau stehlen…

"DUFF – Hast du keine, bist du eine!" klingt nach einer typischen Teenie-High School-Komödie. Und im Prinzip ist sie auch genau das. Doch es kommt alle paar Jahre immer wieder einmal vor, dass es in diesem nicht gerade tiefgründigen Genre Filme gibt, die angenehm frech, clever und charmant sind und somit aus der Masse herausstechen. Das war bei "Clueless" so, wie auch bei "Girls Club" oder "Einfach zu haben". Das Regiedebüt von Ari Sandel, das auf dem Roman "Von wegen Liebe" von Kody Keplinger basiert, gehört ganz eindeutig zu eben diesen positiven Genre-Überraschungen, was sich in den guten Darstellern, einigen wirklich amüsanten Gags und gut geschriebenen Dialogen wiederspiegelt.

Alleine die Szene, in denen sich Bianca und ihre beiden besten Freundinnen verkrachen, ist ganz wunderbar geschrieben. Wo man sich früher einfach gegenseitige Beschimpfungen an den Kopf geworfen hat, bevor man wütend davon gestürmt ist, muss man sich heute erstmal auf Facebook entfreunden, dem Twitter-Feed entfolgen, die Instagram-Fotos löschen und so weiter. Auch das unschöne Problem Cyber-Mobbing wird hier auf angenehm ironische Art behandelt, ohne dass die Opfer dabei ins Lächerliche gezogen werden. Sandel und Drehbuchautor Josh A. Cagan finden ohnehin fast immer den richtigen Ton, um die Dauerpräsenz Sozialer Medien im Leben der meisten Jugendlichen zu thematisieren, ohne diese einfach zu verteufeln. So entsteht der Eindruck, dass sie die Figuren ihres Films und deren Probleme und damit auch die der Zielgruppe verstehen und ernst nehmen, diese aber dann entsprechend bissig und ironisch aufarbeiten.

Überzeugen kann auch das junge Ensemble, angeführt von der früheren Kinderdarstellerin Mae Whitman ("Independence Day", "Parenthood"), die perfekt die Mischung aus unscheinbarer DUFF und selbstbewusster junger Frau verkörpert. Aber auch Disney-Star Bella Thorne als eiskalte Bitch oder Allison Janney als Biancas nicht ganz konventionelle Mutter können auf ganzer Linie überzeugen. Sicherlich, "DUFF – Hast du keine, bist du eine!" ist weder besonders anspruchsvoll, noch erfindet die Komödie das Genre der Teenie-Komödie neu. Doch ein gutes Drehbuch, eine lockere Regie und die gut aufgelegten Darsteller machen aus einer eher konventionellen Geschichte einen sehr charmanten, lockeren Spaß, mit dem man sich auch dann anfreunden kann, wenn man selbst nicht mehr zur YouTube- und Instagram-Generation gehört. Ein hervorragender Beweis dafür, dass Teenie-Komödien nicht automatisch platt und dumm sein müssen und manchmal eben doch viel besser sind, als ihr Ruf. Ganz klar gilt dafür: Absolut sehenswert!

Bild + Ton: Die Bild- und Tonqualität der DVD entspricht genau dem, was von einer aktuellen Kinoproduktion erwartet werden kann. Das Bild ist absolut sauber, die Farbgebung stimmig und auch die Kontraste liegen auf einem guten Level. Der als Dolby Digital 5.1 Mix vorliegende Sound zündet, wie für das Komödien-Genre üblich, kein großes Surround-Feuerwerk. Dialoge und Musik spielen sich eher im Vordergrund ab. Doch es gibt auch immer wieder hörbare Bewegung im Mehrkanal-Bereich, wodurch ein insgesamt sehr positiver Gesamteindruck entstehen kann. Gut!

Extras: Als Bonus hat die DVD die DUFF-Akten, neun Mini-Promo-Featurettes zu bieten. Dabei geht es darum, was eine DUFF ist (ca. 2:30 Min.), um die Lehrer der Malloy Highschool (ca. 1:40 Min.), um Bianca (ca. 1:06 Min.), Wesley (ca. 1:25 Min.), Jess & Casey (ca. 1:10 Min.) und Madison (ca. 1:22 Min.), um Popkultur (ca. 1:55 Min.), den Weg vom Buch zum Film (ca. 2:04 Min.) und um einen Besuch am Roten Teppich zur Premiere des Films (ca. 3:17 Min.). Zudem gibt es noch ein paar nette Outtakes (ca. 3:09 Min.), sowie drei Trailer zum Film.

Fazit: "DUFF – Hast du keine, bist du eine!" ist ein charmantes und amüsantes Beispiel dafür, dass Teenie-Komödien nicht automatisch platt und dumm sein müssen und manchmal eben doch viel besser sind, als ihr Ruf. Ein cleveres Drehbuch, charmante Darsteller und eine nette Geschichte machen diese Komödie nicht nur für die jugendliche Zielgruppe absolut sehenswert. Die audiovisuelle Umsetzung der DVD liegt auf gutem Niveau und lässt kaum Wünsche offen. Das Bonusmaterial ist recht promolastig ausgefallen, Fans des Films können aber trotzdem auch hier einen Blick riskieren. Unterm Strich gibt es für die DVD ein ganz klares: Absolut empfehlenswert!

 

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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