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The Legend of the Red Reaper – DVD

The Legend of the Red Reaper – DVD

USA 2013 - mit Tara Cardinal, David Mackey, Christian Boeving, Tom Nowicki, Eliza Swenson, Ray Eddy ...

Filminfo

Originaltitel:The Legend of the Red Reaper
Genre:Fantasy, Abenteuer
Regie:Tara Cardinal
Verkaufsstart:04.03.2014
Produktionsland:USA 2013
Laufzeit:ca. 97 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Stereo 2.0), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Keine
Bildformat:16:9 (1.78:1)
Extras:Trailer
Regionalcode:2
Label:Ascot Elite Home Entertainment
Amazon Link : The Legend of the Red Reaper – DVD

Inhalt: Als kleines Mädchen wurde Aella (Tara Cardinal) von ihrer Mutter, der Wahrsager-Hexe (Eliza Swenson), dem Dämon Garnesh (Ray Eddy) im tausch gegen eine Flasche seines Blutes eingetauscht. Dieses ermöglichte ihr ewige Jugend und Schönheit. Für Aella bedeutete das Leben bei ihrem biologischen Vater Garnesh nur unendliches Leid. Sie schwört sich, dass sie, sobald sie erwachsen ist, eine echte Kriegerin wird, die von allen Dämonen gefürchtet wird. Als sie nach vierzig Jahren Gefangenschaft von dem heiligen Clan der Reaper gerettet wird, wird Aella zum Red Reaper ausgebildet. Nun macht sie Jagd auf die Dämonen und schützt die Menschen, obwohl diese die Reaper meiden. Doch sie weiß, dass jetzt die Zeit der Menschen gekommen ist und dass der junge Eris (David Mackey) der erste König des Landes werden könnte. Dadurch hat aber auch ihre heimliche Liebe keine Zukunft, was Red enorm unglücklich macht. Doch bald schon hat sie ganz andere Probleme. Denn die ins Exil getriebenen Dämonen rüsten sich zum Kampf gegen die Menschen und Garnesh will endlich wieder die Macht haben, die ihm die Reaper genommen haben…

"The Legend of the Red Reaper" versucht mit einem recht überschaubaren Budget ein großes Fantasy-Abenteuer zu erzählen. Tara Cardinal, die nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch für Regie und Drehbuch verantwortlich ist, hat ihre Aufgaben mit offensichtlicher Leidenschaft für das Genre absolviert. Und tatsächlich sind ihr auch einige recht gute Momente gelungen, an denen man zumindest dann Spaß haben kann, wenn ein gewisses Faible für Fantasy B-Movies besteht. Doch leider stehen den gelungenen Aspekten auch einige deutliche Schwachpunkte gegenüber. So bedient sich Cardinal eines Stilmittels, mit dem schon ihr Produzent Uwe Boll in einigen seiner Machwerke negativ aufgefallen ist: es gibt einige Sequenzen wie die, in der sich Red Reaper an ihre Vergangenheit und an den bösen Garnesh erinnert, die sich mehrfach wiederholen. Das wirkt nicht nur etwas lieblos, sondern auf Dauer auch sehr langweilig.

Auch in Sachen Special Effects weist der Film einen gewissen Trash-Faktor auf, der durch das mitunter arg hölzerne Spiel der Darsteller noch unterstrichen wird. Die Tatsache, dass die Geschichte nach einem gelungenen Auftakt immer verworrener und überfrachteter wird, steigert nicht unbedingt den Unterhaltungswert des Films. Dennoch: dass es der Inszenierung sehr deutlich anzumerken ist, dass sehr viel Leidenschaft und Herzblut in "The Legend of the Red Reaper" gesteckt wurde, verleiht dem Ganzen einen gewissen Charme, der zumindest über einige der Schwächen hinwegtröstet. Zwar wird aus dem Fantasy-Abenteuer dadurch noch lange kein wirklich guter Film. Aber wer ähnliche Werke wie etwa Bolls "Die Schwerter des Königs" mag und zudem eben diese ganz spezielle Leidenschaft, die Tara Cardinal in dieses Projekt investiert hat, erkennen kann, der könnte an diesem Werk durchaus Spaß haben. Wer aber Wert auf ausgefeilte Dialoge, erstklassige Spezialeffekte und eine klar erkennbare Dramaturgie legt, der könnte sich hier schon nach wenigen Minuten verzweifelt die Haare raufen.

Bild + Ton: Das Bild der DVD wirkt in einigen Szenen leicht verwaschen. Zudem ist einigen Szenen deutlich anzusehen, dass sie am Tag gedreht wurden und durch den Einsatz von Filtern künstlich verdunkelt wurden. Dabei werden überhöhte Kontraste und verfremdete Farben offensichtlich. Nur bei helleren Außenaufnahmen kann das störungsfreie Bild mit einer guten Gesamtschärfe und kraftvollen Farben überzeugen. Der Ton wirkt gerade in den Szenen, die von den Dialogen oder Reds Voice Over bestimmt werden, arg frontlastig. Hier und da sorgen aber auch ein paar ordentliche Soundeffekte dafür, dass auch die Surround-Boxen zum Einsatz kommen.

Extras: Als Bonusmaterial gibt es leider nur den Trailer sowie weitere Programmtipps des Anbieters.

Fazit: "The Legend of the Red Reaper" versucht mit einem recht überschaubaren Budget ein großes Fantasy-Abenteuer zu erzählen. Tara Cardinal schafft es in einigen Szenen zwar recht gut, ansprechende B-Movie-Fantasy-Action zu bieten. Doch auf der anderen Seite gibt es auch einige arg hölzern vorgetragene Dialoge, trashige Effekte und sich ständig wiederholende Sequenzen, die den Unterhaltungswert des Films deutlich schmälern. Wer aber ähnliche Werke wie etwa Bolls "Die Schwerter des Königs" mag und zudem die ganz spezielle Leidenschaft, die Tara Cardinal in dieses Projekt investiert hat, erkennen kann, der könnte an diesem Werk trotzdem durchaus Spaß haben.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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