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Veronica Mars – Blu-ray

Veronica Mars – Blu-ray

USA 2014 - mit Kristen Bell, Jason Dohring, Krysten Ritter, Ryan Hansen, Francis Capra, Percy Dags III ...

Filminfo

Originaltitel:Veronica Mars – The Movie
Genre:Thriller, Komödie, TV-Serie
Regie:Rob Thomas
Verkaufsstart:31.07.2014
Produktionsland:USA 2014
Laufzeit:ca. 107 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch, Französisch, Spanisch (Dolby Digital 5.1), Englisch (DTS-HD Master Audio 5.1)
Untertitel:Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Finnisch, Dänisch, Niederländisch
Bildformat:16:9 (2.40:1) 1080 High Definition
Extras:Geschnittene Szenen, Making of, Spaß am Set, Featurettes
Label:Warner Home Video Germany
Amazon Link : Veronica Mars – Blu-ray

Film: Es ist nun schon neun Jahre her, dass Veronica Mars (Kristen Bell) ihrer Heimatstadt Neptune, Kalifornien, den Rücken gekehrt und mit ihren Freund Piz (Chris Lowell) nach New York gezogen ist. Damit gehören auch die Tage als Hobbydetektivin längst der Vergangenheit an, denn Veronica steht kurz davor, einen Job bei einer renommierten Anwaltskanzlei anzutreten. Doch dann gerät ihr Ex-Freund Logan (Jason Dohring) mal wieder in ernste Schwierigkeiten. Logan, der inzwischen bei der Marine ist, soll seine Freundin, den Popstar Carrie Bishop, ermordet haben. Die Beweise sind erdrückend und Logan droht eine langjährige Haftstrafe. Das kann nur Veronica mit ihrem einzigartigen Spürsinn verhindern. So macht sie sich auf den Weg nach Neptune – rechtzeitig zum 10jährigen Klassentreffen ihres Abschlussjahrgangs – um Logans Unschuld zu beweisen. Dabei kann sie nicht nur auf die Hilfe ihres Vaters, dem Privatdetektiv Keith Mars (Enrico Colantoni), sondern auch auf die ihrer alten Freunde Wallace (Percy Dags III) und Cindy (Tina Majorino) zählen. Und schnell wird klar, dass es in Neptun noch immer so korrupt und verlogen ist, wie vor zehn Jahren. Und das macht es nicht gerade einfacher, den wahren Mörder von Carrie zu entlarven. Doch Veronica wäre natürlich nicht Veronica, wenn sie noch das eine oder andere Ass im Ärmel hätte.

Als die Serie "Veronica Mars" im Jahr 2007 nach nur drei Staffeln eingestellt wurde, ging ein Aufschrei durch die kleine, aber sehr passionierte Fangemeinde. Obwohl die von der Presse hochgelobte Serie nie der ganz große Quotenknüller war, war der Aufschrei nach dem viel zu frühen Ende so laut, dass sich Serien-Schöpfer Rob Thomas dazu entschied, den Fans auf der DVD-Box der dritten Staffel einen kleinen Blick darauf zu bieten, wie die Zukunft von Veronica beim FBI aussehen könnte. Auch eine Fortsetzung in Form eines Films war für Thomas immer eine Option. Doch schnell stellte sich heraus, dass sich ein solches Projekt nicht finanzieren lassen könnte. Und so schien das Aus von "Veronica Mars" tatsächlich endgültig zu sein.

Doch womit wohl Niemand gerechnet hat, war die Treue und Beharrlichkeit der Fans, die nie aufgehört haben, nach einer Fortsetzung ihrer Lieblingsserie zu rufen. Und da auch Rob Thomas und Hauptdarstellerin Kristen Bell stets daran interessiert waren, wieder in die Welt von Veronica Mars einzutauchen, entschloss man sich 2013 dazu, eine Finanzierung des Films per Crowdfunding über die Internetplattform Kickstarter.com in Angriff zu nehmen. Sollte es gelingen, 2 Millionen Dollar aufzubringen, könnte die Produktion starten. Innerhalb weniger Stunden war dieses Ziel schon erreicht und am Ende der Aktion hatten 91.500 Fans 5,7 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt, um den "Veronica Mars"-Film Wirklichkeit werden zu lassen.

Thomas, Bell und alle anderen Beteiligten waren sich aufgrund dieses extrem positiven Feedbacks bewusst, welche Verantwortung sie gegenüber ihren Fans haben. Und so ist es dann auch kein Wunder, dass "Veronica Mars" im wahrsten Sinne des Wortes ein Film von Fans für Fans geworden ist. Zwar hat man sich durch einen die Serie zusammenfassenden Vorspann versucht, den Film auch für solche Zuschauer zugänglich zu machen, die bislang noch nie eine Folge der Serie gesehen haben. Doch insgesamt ist dieser Kinofilm ein großes Dankeschön an Alle, die Veronica und ihren Freunden auch nach dem Ende der Serie die Treue gehalten haben und sie mit ihrer Leidenschaft über Jahre hinweg am Leben erhalten haben.

Und so ist es kein Wunder, dass der Film angefüllt ist mit Anspielungen an die Serie, angefangen mit einer sehr schönen Variation des Titelsongs über zahlreiche Gastauftritte bis hin zu direkten Verweise auf alte Episoden. Dass die Geschichte nicht zu den besten Fällen von Veronica gehört und eigentlich keine echte Kinoqualität aufweist, stört dabei nur wenig. Denn es ist einfach schön, liebgewonnene Figuren noch einmal wiedertreffen zu können und sich gebührend von ihnen verabschieden zu können.

Den Darstellern, allen voran der wieder großartigen Kristen Bell, ist deutlich anzumerken, wie viel Freude es ihnen bereitet hat, noch einmal nach Neptune zurückkehren zu dürfen. Die Chemie zwischen den Schauspielern, die sich mitunter über sechs Jahre nicht mehr gesehen hatten, ist noch immer genauso gut, wie zu den besten Zeiten der Serie. Diese Chemie trägt erheblich dazu bei, dass der Film dann auch genau das geworden ist, worin alle Unterstützer ihr Geld investiert haben: ein unterhaltsamer und von einer gewissen Nostalgie durchzogener Abschluss für eine tolle Serie. Und auch wenn die Geschichte selbst keinen Preis für Originalität bekommen wird, so hat der Film doch unterm Strich ein klares "absolut sehenswert" verdient. Denn das Ziel, die Fans glücklich zu machen, wurde ganz zweifellos erreicht!  

Bild + Ton: Technisch präsentiert sich der Film auf der Blu-ray von seiner besten Seite. Das Bild ist absolut sauber, die Farbgebung sehr stimmig und auch die Abstimmung von Kontrasten und Schwarzwerten sorgt nicht nur in den helleren Außenaufnahmen, sondern auch in dunkleren Szenen für die richtige Atmosphäre. Beim Sound kann natürlich besonders die englische Tonspur mit einem sehr lebhaften DTS-HD Master Audio 5.1 Mix punkten. Doch auch die deutsche Dolby Digital 5.1 Tonspur ist kraftvoll genug, um einen positiven Gesamteindruck zu hinterlassen. Dabei helfen auch die vereinzelten guten Surround-Momente, die durch den Soundtrack, atmosphärische Umgebungsgeräusche und kleinere Soundeffekte erreicht werden. Gut!

Extras: Die Blu-ray hat jede Menge schöner Extras zu bieten, die sich wie der Film selbst in erster Linie an treue Fans der Serie wenden. Los geht es mit einem ausführlichen Making of (ca. 55:43 Min.), das der Produktion vom ersten Tag der Kickstarter-Kampagne bis zur großen Präsentation auf der Comic Con 2013 folgt. Dabei stehen auch immer wieder die Fans, die ihr Geld in dieses Projekt investiert haben, und die Interaktion der Serien-Stars mit ihren Unterstützern im Mittelpunkt der Dokumentation.

Weiter geht es mit der Rubrik "Mehr Spaß am Set", die aus sechs kurzen Featurettes besteht. Dabei stehen Keith Mars (ca. 2:59 Min.), Kristen Bell und Chris Lowell (ca. 4:30 Min.), "New Girl"-Star Max Greenfield (ca. 3:10 Min.), die Kickstarter-Fans (ca. 4:45 Min.), ein Statist im Affenkostüm (ca. 2:59 Min.) und die junge Version von Veronica (ca. 0:58 Min.) im Mittelpunkt. Diese Features sind zwar nicht unbedingt besonders gehaltvoll, für Fans aber absolut sehenswert und mitunter sehr amüsant.

Ein paar nicht verwendete Szenen (ca. 4:20 Min.) und lustige Outtakes (ca. 4:35 Min.) runden das sehr gute Zusatzangebot ab. Absolut sehenswert!

Fazit: "Veronica Mars" ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Film von Fans für die Fans. Mit einer unglaublichen Unterstützung von 5,7 Millionen Dollar gehört der Film zu den erfolgreichsten Kickstarter-Projekten aller Zeiten. Auch wenn das neue Abenteuer von der beliebten Detektivin nicht zu ihren besten Fällen gehört, so ist der "Veronica Mars"-Film doch insgesamt ein absolut gelungenes Geschenk an alle Fans, dem die Leidenschaft, die alle Beteiligten in das Projekt gesteckt haben, deutlich anzumerken ist. Ein unterhaltsamer Abschluss für eine tolle Serie, der sich auf der Blu-ray in sehr guter technischer Qualität präsentiert und zudem noch einige schöne Extras zu bieten hat. Dafür gibt es ein mehr als verdientes: Absolut empfehlenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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