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Eine Frage der Suppe

13.01.2017 | 09:45 Uhr | Genuss
Eine Frage der Suppe
Eine Frage der Suppe

Also ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber hier auf dem Tisch sind jetzt wirklich die allerletzten Weihnachtskekse verdrückt. Und das ist auch gut so. Der Januar ist ja dazu da, um reinen Tisch zu machen und auf das neue Jahr zu schauen mit all seinen Möglichkeiten und leeren Seiten im Kalender. Vielleicht ist schon die eine oder andere Verabredung mit Kollegen zum Mittagessen dabei. Ansonsten…blütenweiße Ungewissheit.

Frisch möchte ich jedenfalls starten. Mit neuem Elan und Tatkraft. Dazu gehört auch, von Keks und Klößen zu lassen. Stattdessen mal lieber zu Saft und Suppe zu greifen. Damit wir uns richtig verstehen: ich bin kein Gesundheitsapostel. Es ist die Abwechslung im Speiseplan, die mich reizt. Abgesehen von der Tatsache, dass sich hier in der Stadt Suppenläden finden lassen, die so lecker sind, dass ich dort täglich schlemmen könnte.

Wer jetzt denkt: Oh Schreck, oh Horror, was kommt sie mir denn mit dem Suppenkasper, dem möchte ich zurufen: des Kaspers Suppe ist auch nicht mehr, so dünn wie sie mal war! Heutzutage sind es kulinarische und geschmackliche Erlebnisse: ich sage nur „Süßkartoffel-Kokos“. Und das will was heißen, wo mir die K-Frucht doch sonst gestohlen bleiben kann!

Meiner Meinung gehört die arme Suppe eher zu den unterschätzten Nahrungsmitteln, dabei kann sie so vieles für uns tun wie etwa Leib und Seele wärmen - was ja bekanntlich die Laune 1a steigert. Angesichts der vielen Ungewissheiten, die uns 2017 ins Haus, wäre es vermutlich gar nicht schlecht, öfter mal eine Suppe auszulöffeln. Das überlegte auch schon der Philosoph Georg Christoph Lichtenberg: „Die Speisen haben vermutlich einen sehr großen Einfluss auf den Zustand der Menschen, wie er jetzt ist, der Wein äußert seinen Einfluss mehr sichtbar, die Speisen tun es langsamer, aber vielleicht ebenso gewiss, wer weiß, ob wir nicht einer gut gekochten Suppe die Luftpumpe und einer schlechten den Krieg oft zu verdanken haben.“ Erfreulicherweise können wir uns in Frankfurt ja vor guten Suppen gar nicht retten. Meine drei Favoriten habe ich heute mal zusammengestellt.

*<link http: www.moschmosch.com filiale frankfurt-goetheplatz _blank>Mosch Mosch. Oft voll in der Innenstadt, also ist reservieren gerade am Wochenende ratsam. Unglaublich viele lassen auch über Foodora nach Hause liefern! Udon unbedingt probieren! Goetheplatz 2, 60313 Frankfurt

*<link http: www.muku-ramen.com _blank>Muku in Sachsenhausen hat schon fast Kultstatus, denn es wird unter der Hand von Japanern weiter empfohlen. Nun plaudere ich es also hier aus …*seufz* Die Kellnerinnen kommunizieren über Headsets mit der Küche, Spezialität ist natürlich: Ramen. Dreieichstraße 7, 60594 Frankfurt am Main

*<link http: www.ebert-feinkost.de filialen _blank>Eberts Suppenstube lockt mittags Büroangestellte und bietet unter anderem die beliebten Eintöpfe wie Linsen, Erbsen und Rinderkraftbrühe. Wer kann da schon wiederstehen? 3 Filialen in Frankfurt. Stammhaus: Großen Eschenheimer 5, 60313 Frankfurt

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