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Zwei sinnvolle und wunderbare Wochen – Frankfurt liest mal wieder

21.04.2017 | 08:17 Uhr | Frankfurt
Zwei sinnvolle und wunderbare Wochen – Frankfurt liest mal wieder
Zwei sinnvolle und wunderbare Wochen – Frankfurt liest mal wieder
Zwei sinnvolle und wunderbare Wochen – Frankfurt liest mal wieder

In einer Stadt wie Frankfurt ist immer etwas los, ist immer etwas zu entdecken. Doch dann gibt es diese kleinen, feinen, ganz besonderen Ereignisse, die das Leben hier so lebenswert machen. Was ist es für euch? Für mich gehört ganz sicher „<link https: www.frankfurt-tipp.de ffm-aktuell s ugc frankfurt-liest-ein-buch-2017-das-programm-wurde-vorgestellt.html _blank>Frankfurt liest ein Buch“ dazu. Vielleicht verdreht mancher jetzt die Augen; aber Moment. Es ist nicht so, wie ihr denkt! Sondern ganz anders.

Was ist dran an der Geschichte? Wie das Prinzip des Lesens funktioniert, wer die Veranstaltung ins Leben gerufen hat, habe ich im vergangen Jahr schon beschrieben. (Link) Dieses Jahr steht das Buch eines bekannten Frankfurters, Herbert Heckmann, im Mittelpunkt. Er war unter anderem ehemaliger Mitherausgeber der Neuen Rundschau und schrieb 1962 „Benjamin und seine Väter“.

Was ist das Faszinierende an der Geschichte? Ihr Hauptschauplatz an der Berger Straße in Bornheim! Hautnah lernte der Autor die bei vielen Frankfurtern so geliebte Straße vom Nordend bis Bornheim kennen, wenn er seine Großeltern damals besuchte. Im Buch lässt er seine Hauptfigur Benjamin vor dem Hintergrund der wankenden Weimarer Republik auf Vater- und Identitätssuche gehen. Oberbürgermeister Peter Feldmann sprach in diesem Zusammenhang von „berührenden Bildern aus unserem alten Frankfurt“.

Im heutigen Frankfurt wachsen auch viele Kinder und Jugendliche auf. Aktuell liegt ihr Anteil bei sechzehn Prozent der gesamten Bevölkerung. Das etwa der Größe eines leckeres Tortenstücks, das ich mir sonntags auf den Teller lade. Nicht wenige dieser Kinder wachsen ohne Vater auf. (Oft genug auch leider ohne Mutter.) Im Rahmen der Leseveranstaltung, die vom 24. April bis 7. Mai läuft, fragt etwa das Theater Grüne Soße in einer Raum-/Klanginstallation „Väter verlieren“ wie es ist, ohne Vater aufzuwachsen.

Natürlich kommt in dieser Veranstaltungszeit auch der beliebte Stadtteil Bornheim im Osten nicht zu kurz. Wer wäre für eine historische Runde durch das ehemalige „lustige Dorf“ besser geeignet als der Stadthistoriker Bernhard E. Ochs?

In der Buchhandlung Bollinger hilft das Improvisationstheater „Für Garderobe keine Haftung“ Benjamin auf der Suche nach seinem Vater. Schon 2016 war die Veranstaltung ein großer Erfolg. Jetzt sind sie wieder dabei.

Und was ist naheliegender als Kinder selbst zum Thema sich Gedanken machen zu lassen? SchülerInnen der Klassen 7 bis 10 präsentieren ihre Ideen zum Buch und haben sich gefragt, welche Musik Benjamin gehört haben könnte. Natürlich sind Musikstücke aus der damaligen Zeit dabei! Auch der Oberbürgermeiste liest Passagen aus dem Buch.


FRANKFURT LIEST EIN BUCH 24. 4. – 7.5.2017

Einige Highlights

Theater Grüne Soße, Väter verlieren. 29.4.17,18:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr

Historischer Stadtrundgang, Treffpunkt: Uhrtürmchen am Marktplatz Berger Straße, U-Bahn Station Bornheim Mitte, 27.4.17, 17:00 Uhr

Buchhandlung Bollinger, Hohemarkstraße 151, 61440 Oberursel, 26. 4.17, 20:00 Uhr

Weißfrauenschule, Gutleutstraße 38, 60329 Frankfurt, 4.5.17, 11:00 Uhr

<link http: www.frankfurt-liest-ein-buch.de _blank>Alle weiteren Infos findet Ihr unter frankfurt-liest-ein-Buch.de

 

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