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Die Alte Oper – Viel mehr als nur ein Frankfurter Wahrzeichen

Die Alte Oper – Viel mehr als nur ein Frankfurter Wahrzeichen

Kategorie: Konzerte & Theater

Die Alte Oper gehört zu den meistfotografierten Wahrzeichen der Stadt. Dabei ist das 1880 eröffnete und im März 1944 zerstörte Opernhaus spätestens seit seiner Wiedereröffnung am 28.08.1981 weit mehr, als nur eine schöne Fotokulisse. Das elegante Konzert- und Kongresshaus bietet pro Jahr etwa 400 Veranstaltungen an, von Konzerten aus den Bereichen Klassik, Jazz oder Pop, über spezielle Konzerte und Workshops für Kids oder große Musical-Gastspiele, bis hin zu Kongressen oder prachtvollen Galas wie dem Hessischen Film- und Fernsehpreis.

Die Alte Oper, ein Repräsentationsbau aus der Gründerzeit, fand ihren Ursprung in einer Spende von wohlhabenden Frankfurter Bürgern. Am 20. Oktober 1880 wurde das Opernhaus, das nach den Plänen des Berliner Architekten Richard Lucae in sieben Jahren erbaut wurde, feierlich eingeweiht. Gespielt wurde Mozarts Oper Don Juan. Unter den Ehrengästen befand sich auch Kaiser Wilhelm I.

Bis zur Zerstörung gegen Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte das Frankfurter Opernhaus acht Intendanten, zahlreiche Erstaufführungen, namhafte Solisten und weltbekannte Komponisten. Die neuesten Opern von Wagner wurden gespielt, Namen wie Bizet, Leoncavallo, Puccini, Mascagni, Smetana, Richard Strauss und Humperdinck prägten das Programm.

Nach dem Krieg entbrannte eine jahrelange Diskussion darüber, ob die Alte Oper in ihrem Originalzustand wieder aufgebaut werden sollte oder ob die Ruine abzureißen sei.

Der damalige Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt wollte die Oper gar sprengen. Im Volksmund erhielt er dafür den Namen "Dynamit-Rudi". Arndt beteuerte später, er habe die Sprengung nie ernsthaft vorgeschlagen.

Das Vorhaben scheiterte am Widerstand der Frankfurter Bürger. Eine Bürgerinitiative gründete sich und sammelte bis zur Wiedereröffnung 15 Millionen Mark an Spenden.

So konnte die Alte Oper am 28. August 1981 mit Gustav Mahlers 8. Sinfonie feierlich wiedereröffnet werden.

Der holzgetäfelte Große Saal mit seiner hervorragenden Akustik faßt ca. 2500 Zuschauer.

Daneben gibt es den Mozart-Saal mit ca. 700 Sitzplätzen, der für Kammermusik genutzt wird, und eine Reihe kleinerer Säle für Kongresszwecke.

Auch die Gastronomie entspricht mit dem Café „Rosso" im Eingangsfoyer und dem Restaurant „Opéra" im Alten Foyer dem gehobenen Anspruch.

Heute ist die Alte Oper mit über 300 Konzerten und etwa 50 Veranstaltungen jährlich, darunter glanzvolle Gala-Abende wie den Opernball, wieder zum kulturellen Mittelpunkt der Stadt geworden.

Der großzügig angelegte Opernplatz lädt zum Verweilen ein

Er erinnert mit dem Lucae-Brunnen, den Bänken und Bäumen gerade bei schönem Wetter an eine italienische Piazza.

Straßencafés rundherum geben ausreichend Gelegenheit zur Muße.

Jung und Alt treffen sich hier um zu tratschen, gesehen zu werden oder auch nur, um sich bei schönem Wetter die Füße im Brunnen zu kühlen.

In den Sommermonaten finden Feste und Veranstaltungen, wie das Opernplatzfest oder die Opernspiele, auf dem malerischen Opernplatz statt.

Auch für Freiluftkonzerte und Sportveranstaltungen wird er regelmäßig genutzt.

Das umfangreiche Konzert- und Veranstaltungsprogramm der Alten Oper finden Sie im Internet unter <link http: www.alteoper.de _blank>www.alteoper.de

Adresse
Alte Oper Frankfurt · Opernplatz 1, 60313 Frankfurt am Main
Tel. (069) 13400, · Tickets (069) 1340400
Öffnungszeiten: Die Alte Oper öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn das Haus für das Publikum.

 

 

 

 

 

 

Text von: Frankfurt-Tipp.de

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