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Kaiserdom und Dommuseum

Kaiserdom und Dommuseum

Kategorie: Sehenswürdigkeiten

Der gotische Turm des "Kaiserdoms" (genaugenommen ist er kein Dom, da er nie Bischofssitz war) beherrscht das Bild der Frankfurter Altstadt.

Die gotische Pfarrkirche St. Bartholomäus, die 1239 dem heiligen Bartholomäus geweiht und zur gotischen Hallenkirche umgebaut wurde, erhielt ihren Ehrennamen "Kaiserdom" erst im 18. Jahrhundert.

Sie geht auf eine karolingische Gründung von 852 zurück und wurde in der "Goldenen Bulle" von 1356 zur Wahlkirche der deutschen Könige und von 1562 an auch der Kaiser des heiligen Römischen Reiches deutscher Nation bestimmt.

Von 1562 bis 1792 fanden 10 Kaiserkrönungen im Frankfurter Dom statt.

Den 96m hohen spätgotischen Turm vollendete man erst im Zuge einer grundlegenden Restaurierung nach dem Großbrand von 1867.

Bei dem Feuer zerschmolzen auch sämtliche historischen Glocken des Doms.

Mit der Bombardierung von 1944 gingen viele Ausmalungen der Zeit nach 1870 verloren.

Mit der Restaurierung von 1992 bis 1994 fand der Dom sein heutiges Aussehen.

Domturm wieder offen

Nach 13 Jahren Sperrung und Sanierung kann der Domturm seit dem 21.08.2010 wieder bestiegen werden.

Nach schweißtreibendem Treppensteigen (318 Stufen) wird man mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Der Spaß kostet drei Euro für Erwachsene. Kinder zahlen die Hälfte.

Domschätze

Zu den Schätzen des Doms zählen der Bartholomäus-Fries aus dem 15. Jh., das Chorgestühl aus der Mitte des 14. Jh., der Maria-Schlaf-Altar (1434) und die Kreuzigungsgruppe des Bildhauers Hans Backoffen aus dem Jahre 1509. Sie gilt als Meisterwerk der Frührenaissance.

Das neunstimmige Geläute des Domes wurde von Hermann Große in Dresden 1877 gegossen. Das Gesamtgewicht der Glocken beträgt 23384,5 Kilogramm, davon entfällt die Hälfte auf die Gloriosa.

Die neun Glocken des Doms nehmen auch am großen Frankfurter Stadtgeläute teil, bei dem vor den großen Kirchenfesten sich die 50 Glocken aller zehn Innenstadtkirchen zu einem halbstündigen, einzigartigen Konzert vereinen.

Dommuseum

Das 1987 eröffnete Dommuseum präsentiert sich im mittelalterlichen Kreuzgang des Kaiserdoms.

Ein Gang durch das Museum ermöglicht Einblicke in die wechselvolle Geschichte dieser für die deutsche Geschichte bis ins 19. Jahrhundert so bedeutenden Kirche. Die Königswahlen seit 1356 und Kaiserkrönungen seit 1562 spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Zu den herausragenden Objekten der Dauerausstellung zählen neben den liturgischen Geräten und Gewändern des Domschatzes wertvolle Funde aus einem merowingischen Mädchengrab des 7. Jahrhunderts.

Ergänzt wird die Daueraustellung durch Wechselausstellungen im Innenhof "Quadrum" des Dommuseums.

Öffnungszeiten des Domes: Täglich 9-20 Uhr (Freitag 12-20 Uhr)
Regelmäßigen Gottesdienste im Dom: Mo.-Fr. 8 Uhr + 12 Uhr, Sa. 18 Uhr,
So. 10 Uhr + 18 Uhr, (12 Uhr kroatisch)

Dommuseum · Domplatz 14, Frankfurt-Altstadt · Tel. 069-13376184
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10-17 Uhr + Sa./So./Feiertage 11-17 Uhr, Mo. geschl.
 

 

 
 

Text von: Frankfurt-Tipp.de

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