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Into the Dark - DVD

Into the Dark - DVD

USA 2012 - mit Mischa Barton, Ryan Eggold, Jaz Martin, Leah Pipes, Melinda Y. Cohen ...

Filminfo

Originaltitel:I will follow you into the dark
Genre:Mystery, Romantik, Horror
Regie:Mark Edwin Robinson
Verkaufsstart:06.03.2014
Produktionsland:USA 2012
Laufzeit:ca. 107 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1.85:1)
Extras:Trailer
Regionalcode:2
Label:Tiberius Film
Amazon Link : Into the Dark - DVD

Inhalt: Nachdem sie innerhalb von nur sechs Monaten ihre Eltern an den Krebs verloren hat, bricht für die Fotografin Sophia Monet (Mischa Barton) eine Welt zusammen. Sie zieht sich völlig aus dem Leben zurück und selbst die intensivsten Versuche ihres Kumpels Sam (Jaz Martin), sie aus ihrer Lethargie zu befreien, schlagen fehl. Doch dann rennt Sophia eines Abends im wahrsten Sinne des Wortes dem charmanten Adam Hunt (Ryan Eggold) in die Arme. Zwischen den Beiden stimmt vom ersten Augenblick an die Chemie und Adam kann die scheue Sophia sogar dazu überreden, an einer Führung durch die Weldon Towers, in denen er wohnt und wo es angeblich spuken soll, teilzunehmen. Obwohl es eindeutig gefunkt hat, braucht Sophia einige Zeit, bis sie bereit ist, sich noch einmal mit Adam zu treffen. Und es dauert nicht lange, bis die Beiden ein Paar werden. Doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer. Denn eines Nachts verschwindet Adam spurlos aus seinem Apartment im 21. Stock der Weldon Towers. Die Polizei findet keinerlei Spuren, die auf ein Verbrechen hindeuten. Doch Sophia ist sich sicher: Adam wurde in das oberste Stockwerk, in dem es ja angeblich spuken soll, verschleppt. Gemeinsam mit Sam, dessen Freundin Penny (Melinda Y. Cohen) und Adams Mitbewohnerin Astrid (Leah Pipes) macht sie sich dort auf die Suche – nicht ahnend, welcher Horror sie erwartet…

"Into the Dark" beginnt sehr gemächlich. In den ersten zwanzig Minuten deutet nur sehr wenig darauf hin, dass hier so etwas wie Spannung aufkommen könnte. Vielmehr nimmt die Geschichte Züge eines romantischen Dramas an. Das ist aufgrund der stimmigen Chemie zwischen Mischa Barton und Ryan Eggold zwar nicht wirklich störend. Aber dennoch macht sich das Gefühl breit, dass man sich auf eine eher ruhige Schmonzette einstellen sollte. Doch der Schein trügt. Denn nach der getragenen Einleitung verwandelt sich der Streifen zu einem ordentlichen Mystery-Thriller mit atmosphärischen Grusel-Elementen.

Das, was Regisseur Mark Edwin Robinson hier mit relativ einfachen Mitteln inszeniert hat, ist zwar nicht wirklich neu, kann sich aber dennoch absolut sehen lassen. Die Szenen im oberen Stockwerk der Weldon Towers gefallen durch klassische Gänsehautmomente und eine atmosphärische Optik. Auch wenn es bisweilen an Logik fehlt und so manches Genre-Klischee ausgepackt wird, nimmt die Geschichte hier deutlich an Spannung zu. Irgendwann wird deutlich, welche Intentionen Robinson verfolgt. Die Idee, die ein wenig an "Flatliners" erinnert, hat durchaus Potential, das aber leider am Ende doch noch verschenkt wird. Denn so viel Zeit sich Robinson auch nimmt, um die Geschichte sorgfältig aufzubauen, so gehetzt und wirr wirkt der letzte Akt.

Zwar wird offensichtlich, dass zumindest versucht wurde, sich ein wenig den Regeln des Genres zu entziehen und ein Ende zu bieten, das eigentlich keine direkte Auflösung bietet, sondern eher in romantischer Gothic Tradition das Schicksal der Hauptfiguren bestimmt. Doch es bleiben zu viele lose Fäden, zu viele offene Fragen, als dass dieser Schluss wirklich überzeugen könnte.

Davon abgesehen ist "Into the Dark" ein durchaus gelungener Romantik-Grusel Hybrid, der mit einer atmosphärischen Inszenierung und sogar so etwas wie schauspielerischem Talent von Seiten Mischa Bartons gefallen kann. Kein Meisterwerk, aber für einen kurzweiligen Videoabend reicht es allemal. Sehenswert!

Bild + Ton: Das Bild der DVD ist zwar nicht sonderlich spektakulär, aber absolut zufriedenstellend. Verschmutzungen oder Störeffekte gibt es keine, die Farbgebung ist atmosphärisch und die Bildschärfe kann zumindest in den helleren Szenen voll und ganz überzeugen. In den zahlreichen dunkleren Momenten gibt es hier und da kleine Punktabzüge bei der Detaildarstellung, aber insgesamt überwiegt der positive Gesamteindruck. Ähnliches gilt auch für den Ton, der gerade in der zweiten Hälfte einige dezente, aber effektive Surround-Effekte zu bieten hat. Diese sorgen nicht nur für eine wohlige Gänsehaut, sondern auch für ein wenig Dynamik im ansonsten eher frontlastigen Geschehen. Gut!

Extras: Als Bonusmaterial gibt es leider nur den Trailer sowie weitere Programmtipps des Anbieters.

Fazit: "Into the Dark" beginnt eher gemächlich und lässt ein etwas vorhersehbares Liebesdrama erwarten. Doch nach etwa der Hälfte der Laufzeit wandelt sich das Ganze zu einem Mystery-Gruselthriller, der mit ordentlichen Darstellern, einem stimmungsvollen Setting und einigen gelungenen Gänsehautmomenten überzeugen kann. Am Ende fehlt zwar der letzte Kick, um den Film deutlich über den Durchschnitt zu heben. Doch für einen kurzweiligen und angenehm spannenden Videoabend reicht dieser Mystery-Thriller allemal, weshalb es unterm Strich auch trotz einiger dramaturgischer Schwächen ein klares "Empfehlenswert" gibt!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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