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Krystal

Krystal

USA 2017 - mit Nick Robinson, Rosario Dawson, Grant Gustin, Jacob Latimore, T.I., Felicity Huffman ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Krystal
Genre:Komödie, Drama, Romantik
Regie:William H. Macey
Kinostart:18.10.2018
Produktionsland:USA 2017
Laufzeit:ca. 90 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.kinostar.com/filmverleih/krystal

Taylor (Nick Robinson) ist ein ruhiger Teenager. Wilde Partys oder eine Freundin sind für ihn Fremdwörter. Und das hat auch einen Grund: Taylor leidet an einer Herzschwäche. Bei zu großer Aufregung kippt er einfach um und es besteht die Gefahr, dass es irgendwann nicht mehr aufwacht. Doch dann trifft Taylor Krystal (Rosario Dawson), eine alleinerziehende Mutter mit bewegter Vergangenheit. Die deutlich ältere Frau bringt Taylors Blut gehörig in Wallung und er weiß: Um Krystal für sich zu gewinnen, muss er sein Auftreten radikal ändern. Und so versucht er sich als cooler Aufreißer – doch ob sein schwaches Herz das mitmacht?

Dass ein Oscar-nominierter Schauspieler nicht automatisch ein guter Regisseur sein muss, das hat William H. Macey mit der sehr seichten Komödie "Mister before Sister" bewiesen. Auch "Krystal" ist kein Meisterwerk – aber um Längen besser, als der Vorgänger. Hier gelingt es Macey immerhin, einige wunderbare Momente zu schaffen, die für sich genommen originell und witzig sind. Zudem konnte er ein gut gelauntes Ensemble um seine beiden hervorragenden Hauptdarsteller Nick Robinson ("Love, Simon") und Rosario Dawson versammeln, zu dem neben ihn und seiner Frau Felicity Huffman auch Oscar-Gewinnerin Kathy Bates, "The Flash" Hauptdarsteller Grant Gustin und Musiker T.I. gehören.

Es gibt Momente, in denen ist der Film einfach schön oder extrem witzig. Doch schon kurze Augenblicke später, wird deutlich, woran es der Komödie mangelt. Es will Macey einfach nicht gelingen, die einzelnen Elemente seiner Story richtig auszuarbeiten. So werden einige Szenen so lange hinausgezögert, dass sie selbst dann, wenn sie anfänglich witzig waren, nur noch nerven. Das gilt auch für Running Gags wie den von William Fichtner gespielten Arzt. Dessen erster Auftritt ist wirklich komisch, doch schon bei seiner zweiten Szene ist die Luft raus. Andere Aspekte dagegen verpuffen im Nichts und können so ihr Potential nicht voll ausspielen.

Angesichts der eigentlich netten Story, der tollen Darsteller und der guten Momente müsste "Krystal" eigentlich richtig gut funktionieren. Doch so gerne man den Film auch mögen will, so bleibt doch am Ende das Gefühl, dass hier viel Potential verschenkt worden ist. Vielleicht trifft das Sprichwort "Schuster bleib bei deinen Leisten" auf William H. Macey wirklich zu. Denn auch wenn das Ganze kein Totalreinfall wie "Mister before Sister" geworden ist, so gibt es doch auch hier nur ein zögerliches: Mit Einschränkungen sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Krystal (USA 2017)"
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