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Prey – Die Beute - DVD

Prey – Die Beute - DVD

Großbritannien 2015 - mit John Simm, Rosie Cavaliero, Craig Parkinson, Anastasia Hille ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung - Film:
Ausstattung:

Filminfo

Originaltitel:Prey
Genre:Thriller
Regie:Nick Murphy
Verkaufsstart:30.10.2015
Produktionsland:Großbritannien 2015
Laufzeit:ca. 135 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1.78:1)
Extras:Trailer
Regionalcode:2
Label:Polyband
Amazon Link : Prey – Die Beute - DVD

Film: Vor ein paar Tagen war die Welt für den Polizisten Marcus Farrow (John Simm) noch in Ordnung. Doch nun entsteigt er schwer verletzt einem verunglückten Gefangenentransport, der ihn ins Gefängnis bringen sollte. Denn Marcus steht unter Mordverdacht. Ausgerechnet er soll seine Ex-Frau und seinen kleinen Sohn brutal umgebracht haben. Marcus weiß, dass dieser Unfall seine einzige Chance ist, seine Unschuld zu beweisen. Und so flieht er, stets die verbissene, psychisch labile Kommissarin Susan Reinhart (Rosie Cavaliero) im Nacken. Doch wo soll er entlastende Beweise finden. Hat die Leiche des ehemaligen Mafiabosses Omer Hassan, die vor drei Tagen gefunden wurde, etwas mit diesem Komplott zu tun? Und ist vielleicht sogar sein langjähriger Partner Devlin (Craig Parkinson) in den Fall verstrickt? Wem kann Marcus noch vertrauen? Und bleibt ihm genügend Zeit, um auf eigene Faust den wahren Täter zu finden?

"Prey – Die Beute" erinnert natürlich stark an die Abenteuer von Richard Kimble, der zunächst in der TV-Serie und später im Kinoabenteuer mit Harrison Ford "Auf der Flucht" war. Auch Marcus Farrow muss, wie einst Kimble, den Mord an seiner Frau aufklären, während er dabei von der Polizei gejagt wird. Doch obwohl es deutliche Parallelen gibt, leidet die Spannung des TV-Dreiteilers darunter kein bisschen. Nick Murphy hat einen packenden Thriller inszeniert, der mit überraschenden Wendungen, einigen gelungenen Actioneinlagen und interessanten Charakteren punkten kann. Gerade die labile Ermittlerin, die immer noch derart an ihrem Ex hängt, dass sie ihn und seine neue Frau regelrecht stalkt, ist eine sehr interessante, da unberechenbare Figur.

John Simm, bekannt aus der großartigen Serie "Life on Mars" ist als Polizist auf der Suche nach der Wahrheit perfekt besetzt. Hin und hergerissen zwischen Wut und Verzweiflung muss sich Marcus immer wieder der sich ständig ändernden Situation anpassen und neue Schocknachrichten verdauen. Das zu vermitteln gelingt Simm sehr gut, auch wenn das Drehbuch ihm das bisweilen nicht gerade leicht macht. Denn so spannend die Geschichte auch ist, so sehr verfällt das Drehbuch bei den Dialogen und der Charakterzeichnung immer wieder in klassische Klischees, gegen die Simm und seine Kollegen aber in den meisten Fällen erfolgreich anspielen können.

Wirklich enttäuschend ist eigentlich nur das Finale. Die Auflösung ist spätestens ab dem Ende der zweiten Folge absehbar. Dennoch erwartet man als Zuschauer nach dem wirklich sehr guten Spannungsaufbau auch ein packendes Finale, das vielleicht auch noch ein paar Überraschungen zu bieten hat. Das ist hier leider nicht der Fall. Hier haben es sich die Macher einfach viel zu einfach gemacht und man ist angesichts der konventionellen Konstruktion der Auflösung doch ein wenig enttäuscht. Doch der positive Gesamteindruck, den die Mini-Serie hinterlassen kann, wird dadurch nur marginal getrübt. Daher gilt: für Freunde von "Auf der Flucht" und britischer Krimikost absolut sehenswert!

Bild + Ton: Die visuelle Umsetzung der sechs Thriller fängt die düstere Atmosphäre der Geschichten sehr gut ein. Dazu trägt ganz besonders die stimmige Farbgebung bei. Dass es hin und wieder kleinere Punktabzüge bei der Detaildarstellung gibt, lässt sich daher leicht verkraften. Der Dolby Digital 5.1 Mix ist in vielen Szenen eher zurückhaltend. Dialoge, stimmungsvolle Umgebungsgeräusche und die Musik dominieren hier das Geschehen. Doch ab und an sorgen in actionlastigeren Szenen auch kraftvolle Surround-Effekte für eine hörbare Auslastung des Mehrkanalton-Bereichs. Das reicht insgesamt für ein mehr als zufriedenes: Gut!

Extras: Bonusmaterial hat die DVD nicht zu bieten.

Fazit: "Prey – Die Beute" ist eine spannende Mini-Serie, die zwar stark an "Auf der Flucht" erinnert, insgesamt aber trotz eines gewissen Wiedererkennungswertes genügend Spannung bietet, um über zwei Stunden lang fesseln und gut unterhalten zu können. Die DVD des Dreiteilers ist technisch gut umgesetzt, nur an Bonusmaterial mangelt es. Dennoch gibt es unterm Strich ein ganz klares: Empfehlenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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