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Pusher – DVD

Pusher – DVD

Großbritannien 2012 - mit Richard Coyle, Agyness Deyn, Bronson Webb, Zlatko Buric ...

Filminfo

Originaltitel:Pusher
Genre:Thriller
Regie:Luis Prieto
Verkaufsstart:06.12.2012
Produktionsland:Großbritannien 2012
Laufzeit:ca. 88 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1.85:1)
Extras:Trailer
Regionalcode:2
Label:Sunfilm Entertainment
Webseite:www.sunfilm.de
Amazon Link : Pusher – DVD

Film: Frank (Richard Coyle) steckt verdammt tief in der Klemme. Seine kleine Karriere als Drogendealer ist bislang eigentlich recht gut verlaufen. Doch dann wollte Frank einen ganz großen Deal durchziehen. Doch dafür brauchte er die Hilfe von Drogenbaron Milo (Zlatko Buric), der ihm den Stoff, den er verkaufen möchte, leihen soll. Milo, der sich bislang immer auf Frank verlassen konnte, willigt zu für ihn lukrativen Konditionen ein, macht ihm aber auch klar, was mit ihm passiert, sollte Milo nicht umgehend sein Geld bekommen. Alles sieht nach einer todsicheren Sache aus, die schnell und einfach über die Bühne gehen wird. Doch dann taucht bei der Übergabe die Polizei auf und Frank bleibt nur eine Wahl: er muss die Drogen im See des Stadtparks vernichten. So entkommt er zwar einer Verhaftung, steht nun aber bei Milo tief in der Kreide. Und ihm bleibt nur wenig Zeit, um das Geld aufzutreiben und herauszufinden, wer ihn verpfiffen hat…

Mit "Pusher" lieferte Nicolas Winding Refn ("Drive") 1996 sein beeindruckendes Regiedebüt ab, das Mads Mikkelsen in seiner ersten großen Rolle präsentierte. Der knallharte Thriller wurde bald zum Kultfilm, dem der Filmemacher noch zwei Fortsetzungen folgen ließ. Jetzt, über 15 Jahre nach dem Original, hat Refn ein Remake produziert, für das der spanische Regisseur Luis Prieto hinter der Kamera stand. Die Handlung wurde nach London verlegt, bleibt aber im Kern dem Original treu. Dennoch hat Prieto versucht, seiner Version eine ganz eigene stilistische Note zu verleihen, was ihm durchaus gelungen ist. Zwar fehlt dem Ganzen der ganz besondere Kick, der Refns Erstling so besonders macht. Dennoch kann auch das etwas schwächere Remake zweifelsohne als gelungen bezeichnet werden.

Das liegt allerdings nicht nur an der Inszenierung, sondern auch an der Wahl des Hauptdarstellers. Richard Coyle, bekannt aus so unterschiedlichen Werken wie der Sitcom "Coupling", dem Fantasyfilm "Prince of Persia" oder der Monsterkomödie "Grabbers", hat auf den ersten Blick so gar nichts mit seinem dänischen Pendant Mads Mikkelsen gemein. Und auch, wenn er nicht ganz so kantig daher kommt, wie Mikkelsen, so überzeugt Coyle mit einer guten Mischung aus Härte, Charme und Skrupellosigkeit. Das macht Frank zu einem sehr interessanten Charakter, der den Film mühelos trägt.

Aber auch die Nebenfiguren sind durchweg gut besetzt. Besonders interessant für Fans des Originals dürfte sein, dass Zlatko Buric seine Rolle des Milo aus den drei "Pusher"-Filmen von Nicolas Winding Refn auch im Remake mit gewohnter Überzeugungskraft wiederholt. Aber auch Bronson Webb als Franks durchgeknallter Partner Tony oder Model Agyness Deyn als Franks Freundin Flo können in dem im Londoner Bezirk Stoke Newington gedrehten Geschehen überzeugen.

Im direkten Vergleich ist das Original dem Remake zwar vorzuziehen. Doch für sich genommen bietet Luis Prietos genügend Spannung, Unterhaltungswert und einnehmend visuellen Style, um selbst Kennern des Originals empfohlen werden zu können. Sehenswert!

Bild + Ton: Da zum Test nur ein datenreduziertes Pressemuster zur Verfügung stand, kann über die finale Bild- und Tonqualität an dieser Stelle keine Wertung abgegeben werden.

Extras: Als Bonus gibt es lediglich den Trailer zum Film und weitere Programmtipps des Anbieters.

Fazit: "Pusher" ist ein gelungenes Remake, das nicht ganz die Kraft und die Härte des Originals erreicht, insgesamt aber Dank des guten Hauptdarstellers und der einnehmenden visuellen Umsetzung überzeugen kann. Richard Coyle tritt ein schweres Erbe an, gibt der Rolle, die Mads Mikkelsen einst so intensiv gespielt hat, aber eine ganz eigene, sehr einnehmende Note. Im direkten Vergleich ist das Original freilich vorzuziehen. Doch für sich genommen ist die 2012er Version des "Pusher" ein spannender, stylischer Thriller, der bis zum Finale fesseln kann. Empfehlenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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