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Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht – DVD

Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht – DVD

USA 2013 - mit Josh Duhamel, Julianne Hough, David Lyons, Cobie Smulders, Mimi Kirkland ...

Filminfo

Originaltitel:Safe Haven
Genre:Romantik, Drama
Regie:Lasse Hallström
Verkaufsstart:20.09.2013
Produktionsland:USA 2013
Laufzeit:ca. 111 Min
FSK:ab 12 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1.78:1)
Extras:Making of, Deleted Scenes, Featurettes, Trailer, Filmtipps
Regionalcode:2
Label:Senator Home Entertainment
Webseite:www.safehaven.senator.de
Amazon Link : Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht – DVD

Film: Es dürfen mal wieder die Taschentücher gezückt werden. Bereits zum zweiten Mal nach "Das Leuchten der Stille" hat sich Regisseur Lasse Hallström an die Adaption eines Romans von Bestsellerautor Nicholas Sparks gewagt. In "Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht" erzählt er die Geschichte der jungen Katie Feldman (Julianne Hough), die aus ihrer Ehehölle in das beschauliche Southport, ein kleines Küstenstädtchen in North Carolina, flieht. Hier will sie ein ganz neues, sicheres Leben beginnen. Zunächst scheint ihr das auch zu gelingen. Sie findet einen Job als Kellnerin und zieht in ein abgelegenes Holzhaus mitten im Wald ein. Ansonsten bemüht sie sich, einfach nicht aufzufallen, muss sie doch befürchten, von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden. Doch als sich der alleinerziehende Alex (Josh Duhamel), der den lokalen Lebensmittelladen führt, beginnt, sich für Katie zu interessieren, beginnt Katie ganz langsam, ihr Schutzschild abzulegen und einem Mann wieder Vertrauen und Gefühle entgegen zu bringen. Sie scheint in Southport wirklich einen sicheren Hafen gefunden zu haben, eine regelrechte Idylle, die ihr ein besseres Leben schenkt. Doch gerade, als sie bereit ist, für immer mit ihrer Vergangenheit abzuschließen, holt diese sie mit voller Wucht heim…

"Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht"  vermischt die für Nicholas Sparks übliche Romantik mit leichten Thriller-Elementen, die stark an den Julia Roberts Film "Der Feind in meinem Bett" erinnern. Dieser Handlungsstrang ist zwar derart aufgebaut, dass er ein, zwei überraschende Wendungen bringen soll. Doch leider ist die Inszenierung so wenig subtil und zu gewöhnlich, um solchen Zuschauern, die das Buch nicht gelesen haben, echte Überraschungseffekte bieten zu können.  Selbst eine große Enthüllung am Ende, die eigentlich nicht wirklich vorhersehbar ist, wird derart offensichtlich vorbereitet, dass es mit Sicherheit nicht Wenige geben wird, die auch dieses Geheimnis spätestens zur Filmmitte hin gelüftet haben.

Doch auch wenn hier keine wirklich neue Geschichte erzählt wird und immer wieder unzählige Klischees bemüht werden, wird das Zielpublikum doch insgesamt recht gut unterhalten. Das liegt in erster Linie daran, dass Southport und seine Bewohner derart einnehmend, charmant und bezaubernd gezeichnet wird, dass man nach dem Ende des Films am liebsten Alles stehen und liegen lassen möchte, um dort Urlaub zu machen. Dieser Ort strahlt eine Wärme aus, der man sich nur schwer entziehen kann. Natürlich ist das rein manipulative Postkarten-Romantik – aber es funktioniert einfach richtig gut! Das sympathische Spiel von Josh Duhamel fügt sich perfekt in diesen Ort ein. Man fühlt sich hier einfach wohl, was letztendlich dazu führt, dass man sich auch für die Charaktere und ihre Geschichte interessiert.

Julianne Hough, die zuletzt im Remake von "Footloose" und der Musical-Verfilmung "Rock of Ages" eine gute Figur gemacht hat, bleibt insgesamt etwas blass. So richtig will daher auch der Funke zwischen ihr und Duhamel nicht überspringen, worunter der romantische Teil des Films ein wenig zu leiden hat. Hier helfen aber wieder die idyllische Landschaft, der Soundtrack und die stimmige Kameraarbeit, um die Zuschauer dann doch noch zum Schmachten zu bringen.

"Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht" ist zwar eine der schwächeren Sparks Verfilmungen und ganz bestimmt auch einer der schwächeren Filme von Lasse Hallström. Doch auch wenn die ganz großen Emotionen ausbleiben, schöne und kurzweilige Unterhaltung für Freunde von gängigen US-Romanzen mit leichtem Kitschfaktor bietet dieses Liebes-Thriller-Drama aber allemal. Und deshalb gibt es trotz all der offensichtlichen Schwachpunkte unterm Strich doch noch ein zufriedenes: Sehenswert!

Bild + Ton: Die kräftigen Farben und die gute Bildschärfe transportieren die Idylle von Southport direkt ins heimische Wohnzimmer. Gerade die helleren Außenaufnahmen hinterlassen einen durchweg positiven Eindruck. Doch auch die dunkleren Szenen weisen nur minimale Qualitätsverluste auf. Lediglich kleinere Schwächen bei der Detaildarstellung können hier und da ausgemacht werden. Wie für eine Romanze nicht unüblich, hält sich der Sound eher zurück, wird von zentral abgemischten Dialogen und dem Soundtrack bestimmt. Doch hin und wieder gibt es auch ein paar kraftvolle Soundeffekte, die neben den ruhigeren Umgebungsgeräuschen für ein wenig Bewegung im Surround-Bereich sorgen. Gut!

Extras: Als Bonus hat die DVD neben einem deutschsprachigen Werbe-Making of (ca. 9:53 Min.) noch einige geschnittene Szenen inklusive eines alternativen Endes (ca. 8:28 Min.), sowie Kurzdokumentationen über die Romantik im Film (ca. 8:53. Min.) und den Drehort (ca. 2:14 Min.). Zudem erteilt Hauptdarsteller Josh Duhamel seinen Zuschauern eine kurze Lektion im Fangen von Krebsen (ca. 2:57 Min.). Der Trailer zum Film und weitere Programmtipps des Anbieters runden das überschaubare Zusatzangebot ab.

Fazit: "Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht" ist mit Sicherheit nicht die beste, bei weitem aber auch nicht die schlechteste Nicholas Sparks Verfilmung. Trotz einiger dramaturgischer Schwächen hat Lasse Hallström seine zweite Sparks-Adaption in derart schöne Bilder getaucht und mit einem ansprechenden Kitsch-Faktor versehen, so dass hier gerade hoffnungslose Romantiker voll auf ihre Kosten kommen. Die DVD des Films ist technisch gut umgesetzt, das Bonusmaterial ist recht nett anzusehen, ist dabei allerdings auch etwas oberflächlich und arg Promo-lastig. Dennoch gibt es unterm Strich trotz aller Schwachpunkte noch ein ordentliches. Empfehlenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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