„O Fortuna, velut luna, statu variabilis“ – „Stetig wechselnd wie der Mond ist auch das Schicksal“.
Viele kennen diesen Chorsatz aus Carl Orffs Carmina Burana, nicht zuletzt durch seine häufige Verwendung in Film und Fernsehen. Er umrahmt das Werk und bringt mit Wucht und Klarheit die Unausweichlichkeit des Schicksals zu Gehör.
Die Cantiones profanae Orffs, die profanen Gesänge, greifen auf mittelalterliche Texte aus dem Codex Buranus zurück und werfen Schlaglichter auf existenzielle Aspekte des menschlichen Lebens wie das Liebeswerben, leibliche Genüsse und die Vergänglichkeit.
Die konzertante Aufführung von Orffs Komposition konzentriert sich ganz auf das musikalisch reich ausgestattete Werk mit groß dimensioniertem Chor, Kinderchor, Gesangssolisten und groß besetztem Orchester. Klanggewaltige Passagen kontrastieren mit zarten und fragilen Klängen, die die Vielfältigkeit des menschlichen Lebens ausloten –
die Entscheidung über Gedeih und Verderb fällt allerdings die Schicksalsgöttin Fortuna.
BESETZUNG
Musikalische Leitung: Sebastian Hernandez-Laverny
Chor: Sebastian Hernandez-Laverny
Kinderchor: Karsten Storck, Michael Kaltenbach
Dramaturgie: Lars Gebhardt
Sopran: Marie-Christine Haase
Countertenor: Alin Deleanu
Bariton: Brett Carter
Opern- und Extrachor des Staatstheater Mainz
Mitglieder des Mainzer Domchores und des Mädchenchores am Dom und St. Quintin
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Quelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung:
http://www.staatstheater-mainz.com/web/veranstaltungen/oper18-19/carmina