O Fortuna
Wen es nach oben trägt, dem liegt die Welt zu Füßen, und wer schon oben thront, der wird im nächsten Augenblick vom Rad überrollt: Fortunas Schicksalsrad dreht sich als Metapher der Lebenskreisläufe unbeirrt und bildet das zentrale Motiv von Carl Orffs klangewaltiger „Carmina Burana“. Die 24 Gesänge aus mittelalterlichen Quellen umfassen berauschende Frühlings-, Trink- und Liebeslieder und wurden zum fulminanten Welterfolg. Fortuna meinte es seinerzeit auch gut mit Antonín Dvorák, dem Johannes Brahms den Auftrag zu einigen „nationale Klavierwerken“ vermittelte und ihm so zum musikalischen Durchbruch verhalf. Die Slawischen Tänze bestechen durch lebendige charakteristische Rhythmen und sind dem Orchester aus dem tschechischen Brünn wie auf den Leib geschrieben.
Quelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung:
https://www.alteoper.de/de/programm/veranstaltung.php?id=516413004