Frédéric Chopin
(Nocturne Es-Dur op. 9/2, Nocturne c-moll op. 48/1, Mazurka cis-moll op. 63/3, Nocturne fis-moll op. 48/2, Impromptu Ges-Dur op. 51, Valse As-Dur op. 69/1, Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 (1845-1846) ), Robert Schumann
(Novellette fis-moll op. 21/8), Johannes Brahms
(7 Fantasien op. 116)
David Fray hat eine wunderbare Antwort auf die Frage, was ein Konzert sei: „ein Ort abseits unserer modernen Welt“ – und darum sei es auch so kostbar. „Das hat etwas Rituelles: Da sitzen 2.000 Menschen und hören gemeinsam ein geniales Stück. Das sind magische Momente.“
Aber zu häufig könnten diese Momente nicht entstehen, sagt der französische Pianist, der als der große Lyriker seiner Zunft gilt, als aufregend introvertiert, als ein Klavier-Flüsterer:
Zu viele Termine dürfe er sich nicht zumuten – „denn das, was ich als Musiker brauche, ist Zeit zum Nachdenken. Und das heißt: sich über Tage und Wochen am gleichen Ort aufhalten, um über Musik und das Leben im Allgemeinen nachzudenken. Bach etwa kann man nicht spielen, wenn man immer nur unterwegs ist.“
Sein Vater ist Philosoph, seine Mutter Deutschlehrerin, und gefragt nach seinem deutschen Lieblingswort nennt David Fray, nicht allzu überraschend: die Innigkeit.
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.alteoper.de/de/programm/veranstaltung.php?id=517737120