Faust will nun dem Leibhaftigen beweisen, dass er stärker ist und nie genug bekommen kann. Der Pakt, den er eingeht, fußt auf dieser Hybris. Er fragt herausfordernd: "Was willst du, armer Teufel, geben?" Und Mephistopheles wirft Köder um Köder aus, aber Faust wird sich - zumindest im ersten Teil der Tragödie - nicht dazu hinreißen lassen zum Augenblick zu sage, er möge verweilen, weil er so schön sei. Sein Wille, die Kränkung eines begrenzten Daseins zu überwinden, ist zu stark. Auf diesem abenteuerlichen Trip wird eine aufrichtig Liebende und ihre ganze Familie verwüstet und neues Leben altem Größenwahn geopfert.
Textquelle: PM Staatstheater Darmstadt
Weitere Informationen: https://www.staatstheater-darmstadt.de