Das ist mutig, vielleicht sogar vermessen. Mit dem Titel seines neuen Albums „Die im Dunkeln hört man doch“ widerspricht er dem großen Berthold Brecht und dessen zum geflügelten Wort gewordenen Zeilen aus der „Moritat von Mackie Messer“. Die hat er zur Verfilmung seines Theaterstückes noch hinzugedichtet. „Denn die einen sind im Dunkeln/ Und die andern sind im Licht. / Und man sieht die im Lichte/ Die im Dunkeln sieht man nicht.“ Die kommentierte Felix Meyer gegenüberwie folgt: „Ich fand das sehr passend für die heutige Zeit, dass man zwar womöglich die im Dunkeln nicht sieht, aber man hört sie doch.In den letzten Jahren verlor der Berliner viele ihm wichtige Personen. Selbst die vernimmt er noch sehr deutlich. Und er will die hören, die in unserer Gesellschaft keine Plattform bekommen. Der erklärte „Die im Dunkeln …“ zur „CD der Woche“ und entdeckte darauf kraftvollen Folkpop mit Poesie und Politik.
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.brotfabrik.de/events/felix-meyer-project-ile/
