Alfred Reed (1921-2005)
Punchinello, Overture to a Romantic Comedy
James Barnes (*1949)
Fantasy Variations on A Theme by Niccolò Paganini
Johan de Meij (*1953)
Extreme Make-over Metamorphoses on a Theme by Tchaikovsky
Leonard Bernstein (1918-1990)
Candide Overture
George Gershwin (1898-1937)
Rhapsody in Blue*
Arturo Marquez (*1950)
Danzon No. 2
Unter dem Motto "Jubiläum - Musik, die Geschichte schrieb" versammelt der künstlerische Leiter des Orchesters, Stefan Grefig, bläsersinfonische Bearbeitungen von Werken großer Komponisten der Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit. Wie in Großbritannien hat die Bläsersinfonik auch in der neuen Welt eine lange Tradition. Brass Bands und Wind Ensembles, - Orchester, in denen nur Holzblas-, Blechblasinstrumente und Schlagwerk vorkamen - entstanden ab etwa 1830, hier oft aus den Universitäten und Hochschulen heraus zur repräsentativen klanglichen Darstellung eben auch kultureller Präsenz der Institute. In dieser ‚Campusatmosphäre‘ bildeten sich Orchester auf höchstem musikalischem Niveau, deren moderne Klangtradition, die auch Jazzanklänge nicht negiert, bis heute fortgeführt wird und die sich gerade durch die Aufführung von Bearbeitungen der Werke oder Themen großer klassischer Komponisten auszeichneten. Deutlich wird dies in der Musik der beiden Hauptprotagonisten dieses Jubiläumskonzertes. So, wie in Leonard Gershwins ‚Rhapsody in Blue‘ der Versuch unternommen wird, Jazz und konzertante Sinfonik zu verbinden, lassen sich Entwicklungen von der Operette hin zum Musical in Leonard Bernsteins ‚Candide‘ vernehmen - die Melodien der Werke sind mittlerweile weltberühmt.
Textquelle und weitere Informationen zur Veranstaltung:
http://www.staatstheater-mainz.com/web/veranstaltungen/extras/jugendblas
