Christian Torres González Violine
Ferran Bardolet i Rifà Violoncello
Jordi Humet Alsius Klavier
Franz Schubert (1797 – 1828)
Klaviertrio B-Dur „Sonatensatz“ D 28
Robert Gerard (1896 – 1970)
Klaviertrio Nr. 2 (1918)
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Klaviertrio Nr. 3 H-Dur op. 8 (zweite Fassung von 1889)
Nach ihrem Studium an verschiedenen Musikhochschulen in Spanien und Deutschland, beschlossen die drei Musiker des Trio Pedrells, ihren Weg in Zukunft gemeinsam zu gehen. Benannt haben sie sich nach Felip Pedrell, einem in Vergessenheit geratenen katalanischen Komponisten, Musikwissenschaftler, Verleger, Ethnomusikologen, der zu den Vätern der spanischen Nationalmusik zählt. An der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover absolvierten sie bei Markus Becker ihren Master-Abschluss im Fach Kammermusik. Sie besuchten Meisterkurse u.a. bei Wayne-Foster Schmidt, Luis Fernando Pérez, Ralph Gotoni, Claudio Martínez Mehner und haben mit dem Geiger und Komponist Jordi Cervelló zusammengearbeitet. Das Trio Pedrell hat bereits einige wichtige Auszeichnungen erhalten und zählt zu einem der vielversprechendsten Kammermusik-Ensembles in Spanien. Im Jahr 2015 wurden sie von der Fundación Piu Mosso aus mehr als 500 Musikern für ein Konzert-Debüt im Auditorio Nacional in Madrid ausgewählt. Darüber hinaus haben sie bereits in Burgos, Zamora, Segovia, Oviedo, Almeria, Zafra oder La Coruña mit großem Erfolg konzertiert.
Johannes Brahms unterzog sein 1854 komponiertes Trio H-Dur im Jahr 1889 einer radikalen Revision, nachdem er die frühere Version als „geschwätzig“ bezeichnet hatte.
Schuberts einsätziges Trio von 1812 (!) lässt noch den Einfluss Mozarts durchhören. Viele harmonische Wendungen und melodische Einfälle weisen schon auf die großformatigen späteren Trios hin. Mit Robert Gerhardt kommt ein Schüler von Felip Pedrell und Arnold Schönberg auf die Bühne, dessen Klaviertrio 1918 in Barcelona entstand.
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: http://www.frankfurter-buergerstiftung.de/node/2251