„Wissen Sie was 1619 war? Da hat ein Brüsseler Bildhauer dat Männeken Piss gemeißelt, seit der Zeit DAS Symbol für Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Das ist nun 400 Jahre her und ebenso seit 400 Jahren, wenn auch nur gefühlten, bin ich als Kleinkünstler unterwegs. Da gibt es viel zu erzählen, z.B. was es so mit der rheinischen Relativverschränkung auf sich hat (da kommen auch hartgesottene Lateiner ins Stottern!). Dazu kommen staunenswerte Wahrheiten ans Licht: was denn das Niesen mit Sex zu tun haben soll, wie musikalisch Sprache sein kann, wenn man kein Wort versteht und wie der Rheinländer sich stundenlang über nix bestens unterhalten kann. Vielleicht kommt die Frau Walterscheidt auch zu Worte, sie konnte ja die schwersten Themen auf die rheinische leichte Schulter nehmen, kurz: Dialekte, Rheinisch, e bißje Züschologie und viel Witz.“ Beikircher eben wie man ihn mag (und mochte), quasi Conférencen aus dem Kleinhirn.
Quelle und weitere Informationen:
https://www.neues-theater.de/programm/alle-veranstaltungen/konrad-beikircher-400-jahre-beikircher-986
