Das klingt spannend. Für ihr neues Album „Goners“ wollte Laura Gibson, „dass sich die Songs wie Fabeln anfühlen.“ So wimmelt es in den neuen Songs nur so von Tieren, Verwandlungen, Spuk und Vorahnungen. Frauen werden zu Wölfen, Männer verwandeln sich in Maschinen, Geisterkinder winken im Rückspiegel, eine Narbe wird zum Gedächtnisspeicher. Also höllisch aufpassen beim Konzert, was uns das Storytelling der US-amerikanischen Sängerin und Multiinstrumentalistin, neben den immer auch überraschenden Instrumentierungen und musikalischen Arrangements, alles zu bieten hat. Gibson hat mit „Goners“, so das Musikmagazin Westzeit, ein typisches Laura Gibson Werk geschaffen, „in dem sich Melancholie, Trost, Schmerz und Hoffnung zu jener eigentümlichen Melange verquicken, die ihr Werk als Songwriterin auszeichnet“ ohne dabei depressive Züge aufzuweisen. Immerhin thematisiert sie den Tod ihres geliebten Vaters, auch wenn der schon länger zurückliegt. Der Rolling Stone lobt, „Goners“ belege, dass die intensiven Folk-Pop-Songs der Amerikanerin nie berührender waren, denn es ist ein „Herantasten an das kaum Fassbare“.
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.brotfabrik.de/index.php?id=25&month=4&year=2019
