Faltungen der Vordergründe der Schlösser vom Schreien der Pfaue glänzt ein Mond aus geöffneten Fenstern Schmetterlinge gelb hervor aus Augenblicken des Komponierens in rosa und nachtblauer Seide verhüllte Melodie des rohen Stoffes der Capes und Boleros hervorquellt aus geöffneten Türen ein weicher Purpur aus den Gassen von Paris und der Seine Flut voll lichter Flammen im Spiegel des Pfauenauges schweben schwere Formen der Tropen auf der Dunkelheit der Streifzüge nächtlicher Falter Schatten über einen Beginn der Entwürfe einer Bühne für die Architektur von Klang Ton und Zeichen am Rande der Sumpflandschaft des aufscheinenden Versailles von 1661 der Vorhang einen Blick eröffnet auf die Szenerie der musikalischen Bühnenlandschaften der Prélude von Louis Couperin über seinen Tod 1661 hinaus zum Ufer der Ozeane der Anfänge im Lippenrot gesungener Melodien im Schatten der Spiegel der Alleen mondlichterhellter Nächte der Gassen der Wege formen Fackelfeuer ihren Flammenschein auf den Rhythmen der Wellengänge erwartungsvoller Empfindungen berühren Augenblicke Labyrinthe langgestreckter Säle gegen eine Mitternacht unstillbarer Einsamkeit der Faltenwürfe.
Lesen und singen wird diesen literarischen Text, der jenen Augenblick schreibt, da neue Räume der Architektur und Musik herausentstehen aus dem Untergang des Gegenwärtigen, VERENA RONIQUE - MARTIN LEJEUNE komponiert und spielt auf der E-Gitarre.
Textquelle und weitere Informationen zur Veranstaltung unter:
https://www.neues-theater.de/programm/veranstaltungen/281/detail/show.html
