Teodor Currentzis (Leitung), Alexander Melnikov (Klavier), Sergej Prokofjew (Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“, Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16), Dmitri Schostakowitsch (Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70)
17.45 Uhr, Albert Mangelsdorff Foyer
Neue Konzertformen: Wenn das Publikum am Konzert mitwirkt
Ein Vortrag von Dr. Jutta Toelle, Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Teodor Currentzis und Alexander Melnikov – zwei Künstler vom gleichen Schlag, nicht umsonst bilden sie eine regelmäßige Einheit.
Maßgeschneidert ist dabei dieses Programm mit klassischer Moderne aus Russland: Currentzis, der als Fokus-Künstler dreimal in dieser Saison in die Alte Oper kommt, verfügt als Dirigent über ein ausgeprägtes rhythmisches Gespür und einen besonderen Anspruch in Sachen Präzision für diese Musik. Einen gleichgesinnten Partner findet er in dem auf Klarheit und Anschlagsvariabilität abzielenden Pianisten aus Moskau, dessen Einspielung der Präludien und Fugen von Schostakowitsch vom BBC Music Magazine unter die „50 größten Aufnahmen aller Zeiten“ gewählt wurde.
Zwei Triebkräfte im Zentrum eines Musikerkollektivs, das selbst vor Temperament nur so strotzt. „Die Energie von MusicAeterna ist wie von einem anderen Stern“, so Currentzis über sein Orchester. „Ich würde wirklich sagen: Sie ist kosmischer Art. Die Energie ist derart enorm, dass es mir im Konzert kaum gelingt, sie zu kontrollieren. Das ist geradezu beängstigend.“
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.alteoper.de/de/programm/veranstaltung.php?id=517383059