SternBilder

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Ausstellung
caricatura museum frankfurt
Event-Termine:
Eintritt: 6 €, erm. 3 €
Wo:
Weckmarkt 17
60311 Frankfurt am Main
Wie kein anderes Magazin in Deutschland kultiviert der stern Humor und Satire in jeder seiner Ausgaben. Diese Institutionalisierung begann im stern schon in den 50er Jahren, als Humor und Satire in der Zeitschriftenlandschaft nur am Rande als Witzeseite einen Platz fand – wenn überhaupt. Bis heute ist oftmals ein verhaltener Umgang mit Humor und Satire in den Medien zu konstatieren. Mit der Ausstellung „Sternbilder“ würdigt das Caricatura Museum Frankfurt das Engagement und die Haltung des sterns, Humor und Satire ein festes Forum einzuräumen. Die Ausstellung zeigt neben Klassikern vor allem die aktuell im stern vertretenen Zeichner und Künstler. Humor und Satire, das ist seit Jahrzehnten ein Aushängeschild des sterns. Das Magazin beschäftigt eine eigene Humor-Redaktion mit fest angestellten Zeichnern und Künstlern, die zumeist über Jahrzehnte hinweg für das Magazin tätig sind. Die Zeichnungen verstecken sich nicht im Vermischten, sie sind eine selbstbewusste Institution. Diesen herausragenden Umgang mit Komischer Kunst ist dem Gründer des sterns Henri Nannen zu verdanken. Er erkannte bereits in den 50er Jahren das Potenzial und den hohen Stellenwert satirischer Zeichnungen. Nannen engagierte Künstler, die über viele Jahre hinweg dem Magazin treu blieben. Von einem Millionenpublikum geliebt waren darunter Fritz Wolf, Markus, Papan, Loriot und Peter Neugebauer. Bis heute veröffentlichen die Künstler des sterns in ihren eigenen Rubriken, aktuell sind das die Seiten Haderer, Til Mette und Tetsche. Die jüngste Rubrik, „Ein Quantum Trost“, ist 2013 hinzugekommen. Der langjährige Humor-Redakteur Rolf Dieckmann würdigte 2014 die bedeutende Stellung des Ressorts in „Finden Sie das etwa komisch?“ mit den Worten: „Früher kaufte man Bilderwitze bei Agenturen und irgendein Layouter stellte sie irgendwo ins Blatt. Beim stern gab es in den Fünfzigern plötzlich ein Ressort, das mit Zeichnern und Autoren Beiträge erarbeitete, die den Leser zum Lachen bringen sollten. (…) Der neue stern-Humor war ungewohnt frech und respektlos.“ Die Ausstellung Die Ausstellung „Sternbilder“ des Caricatura Museum Frankfurt zeigt neben einigen Zeichnungen der Klassiker Loriot, Fritz Wolf, Markus, Peter Neugebauer und Papan vor allem die aktuell im stern vertretenen drei großen Komischen Künstler Gerhard Haderer, Til Mette und Tetsche. Tobias Schülert, jüngstes Mitglied der Humor-Redaktion und die Rubrik „Ein Quantum Trost“ erhalten einen eigenen Schwerpunkt. Hier finden neben seinen Zeichnungen eine Vielzahl von weiteren Cartoonisten ihren Platz: BeCK, Bettina Bexte, Henning Christiansen, Felmy, Katharina Greve, Kamagurka, Kittihawk, Dorthe Landschulz, Piero Masztalerz, Mock, Oliver Ottitsch, Ari Plikat, Hannes Richert, Leo Riegel, Holga Rosen, Schilling & Blum, Freimut Wössner und Miriam Wurster. Die Textbeiträge dieser Rubrik werden in der Ausstellung mittels einer Hörstation sowie einer Lesung im Rahmenprogramm mit dem Lyriker Thomas Gsella zur Geltung kommen. Nel, der wöchentlich eine politische Karikatur für die Rubrik „Kosmos“ zeichnet, ist mit einer eigenen Bilderstrecke vertreten. Schließlich werden „Luftblasen“ des früheren Humor-Redakteurs Rolf Dieckmann gezeigt. Die Ausstellung wird begleitet von dem Buch „Finden Sie das etwa komisch? Stern-Humor von Dieckmann, Haderer, Mette, Schülert und Tetsche.“ „Humor und Satire haben im stern eine lange Tradition, die bis in die 1950er Jahre zurückreicht. Und auch heute noch ist er die einzige deutsche Zeitschrift, die Woche für Woche einen eigenen Humorteil produziert. Einzigartig ist also dieser Band, der eine Sammlung der Werke aller aktuellen stern-Zeichner für Sie bereithält. Ein Muss für alle Liebhaber des feinen Humors!“ (Lappan Verlag 2014)

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April 2024
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