Von ihrem Mann verlassen, sehnt sich die depressive Alkoholikerin Rachel Watson nach einem glücklicheren Leben. Stellvertretend projiziert sie alle ihre Wünsche auf das perfekte Paar, das sie täglich vom Zug aus beobachtet - glücklich und verliebt. Sie führen augenscheinlich ein perfektes Leben. Doch dann beobachtet Rachel etwas, das alles verändert. Stillschweigen zu bewahren scheint unmöglich und so geht Rachel zur Polizei. Ist ihren Beobachtungen zu trauen? Oder ist sie wirklich so unglaubwürdig, wie alle behaupten?
„The Girl on the Train“ ist ein Meisterstück flüchtiger Realitäten und gezielter Manipulation. Die Spannung entsteht jedoch nicht nur in der kriminalistischen Suche nach der Wahrheit, auf die sich der Zuschauer mit der Hauptakteurin Rachel begibt, sondern auch darin, ihren Weg zu beobachten. Wie sich Rachel aus der Position der selbstbemittleidenden Voyeurin herauskämpft und aktiv beginnt, den Sachen auf den Grund zu gehen und ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Die Deutschlandpremiere dieses spannenden Thrillers mit komplexer Handlung und überraschenden Wendungen inszeniert die Regisseurin Psyche Stott für das ETF, dem Frankfurter Publikum aus dem Ökothriller „The Children“ (2019) bekannt.
