Beim Ausbruch des 2. Weltkriegs richteten sich die Augen vieler Menschen in dem von den Deutschen überrannten Europa voller Hoffnung oder ratlos auf die freie Welt. Es entstand ein gefahrvoller Fluchtweg von Paris nach Marseille, das man nur auf Um- und Schleichwegen erreichen konnte. Dort wartete man auf seine Papiere und auf ein Schiff, das einen nach Oran oder Casablanca bringen sollte, von dort nach Lissabon und von dort in die freie Welt. Man wartete . . . und wartete . . . und wartete . . . und wartete . . .
„Stell Dir vor, Du hast es erreicht, Dein Visum, Dein Transit, Du bist reisefertig, hast Dich von allen Deinen Lieben verabschiedet, Dein Leben hinter Dir gelassen und dann . . . verweigert man Dir den Ausreisestempel.“
So geht es vielen, 1940, in Marseille.
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung unter:
http://www.theater-willypraml.de/spielplan/