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Kingsman: The Golden Circle

Kingsman: The Golden Circle

USA 2017 - mit Taron Egerton, Colin Firth, Mark Strong, Julianne Moore, Channing Tatum, Jeff Bridges ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Kingsman: The Golden Circle
Genre:Abenteuer, Action, Komödie
Regie:Matthew Vaughn
Kinostart:21.09.2017
Produktionsland:USA 2017
Laufzeit:ca. 141 Min
FSK:ab 16 Jahren
Webseite:www.fox.de

Eggsy (Taron Egerton), der junge Kingsman-Agent, ist wieder im Einsatz. Und dieses Mal bekommt er es mit einem ganz besonders gefährlichen Feind zu tun, der das Kingsman-Hauptquartier dem Erdboden gleich macht und alle Agenten auslöscht. Nur Merlin (Mark Strong) und Eggsy überleben den feigen Anschlag. Auf der Suche nach Antworten gelangen die Beiden nach Kentucky, wo sie auf die Statesman treffen, einer ähnlichen unabhängigen Geheimorganisation aus den Vereinigten Staaten. Gemeinsam wollen sie einen mächtigen Gegner zur Strecke bringen, der Millionen Menschen auf der ganzen Welt als Geisel genommen hat. Doch bevor sie in den Kampf ziehen können, erwartet Eggsy und Merlin noch eine handfeste Überraschung…   

Eins gleich vorweg: "Kingsman: The Golden Circle" ist nicht so gut wie der Vorgänger. Der Grund dafür ist in erster Linie darin zu finden, dass "Kingsman: The Secret Service" mit seiner Mischung aus Humor, überzogener Comic-Gewalt und erstklassigem Bond-Flair eine große, extrem positive Überraschung war. Und dieses Überraschungselement fehlt dem zweiten Teil einfach. Gingen die Zuschauer noch ohne besondere Erwartungen in den ersten Film, sind bei der Fortsetzung solche natürlich vorhanden. Sie werden zwar über weite Strecken erfüllt, doch der ganz große Wow-Effekt bleibt eben aus, da man hier genau das serviert bekommt, was man erwartet.

Die Inszenierung leidet aber auch ein wenig darunter, dass in einigen Momenten zu bemüht versucht wird, die Action noch schneller, lauter und spektakulärer zu präsentieren. Und das ist auf Dauer ein wenig ermüdend. Was dagegen wirklich hervorragend funktioniert, ist, wenn Szenen aus Teil 1 zitiert werden und dann eine unerwartete Wendung erfahren. In solchen Momenten steigt der Unterhaltungswert deutlich an. Insgesamt ist der bei "Kingsman: The Golden Circle" trotz kleinerer Schwächen fast durchgehend sehr hoch. Regisseur Matthew Vaughn hat erneut eine stimmige Mischung aus klassischem Agententhriller und comichaft überzogener Actionkomödie zusammengebraut.

Mit Julianne Moore wurde zudem eine wunderbar fiese Schurkin gefunden, die hier mit so viel offensichtlicher Spielfreude agiert, dass es einfach nur ein ganz großer Spaß ist. Und auch der Rest des Star-Ensembles – von Channing Tatum über Jeff Bridges bis hin zu Elton John (!) – verbreitet viel gute Laune, die über ein paar zu alberne Szenen oder kleine Längen hinwegtröstet. Die Stars des Films sind aber auch dieses Mal wieder Taron Egerton und Colin Firth, zwischen denen einfach eine großartige Chemie herrscht, die durch amüsante Dialoge, erstklassig choreografierte Action, aber auch ein paar emotionalere Momente unterstrichen wird.

Wer den ersten Teil mochte und davon gerne mehr zu sehen bekommen möchte, der wird bei "Kingsman: The Golden Circle" bestens bedient. Wem allerdings schon der Erstling zu comichaft und zu albern war, der könnte durch diese Überdosis etwas enttäuscht werden. Da der Verfasser dieser Zeilen aber ein großer Fan vom ersten Film war, gibt es auch für diesen zweiten – und hoffentlich nicht letzten – Kingsman-Einsatz ein klares: Absolut sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Kingsman: The Golden Circle (USA 2017)"
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