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Renegades – Mission of Honor

Renegades – Mission of Honor

Deutschland/Frankreich 2017 - mit Sullivan Stapleton, Sylvia Hoeks, Clemens Schick, J.K. Simmons, Charlie Bewley ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Renegades
Genre:Abenteuer, Action
Regie:Steven Quale
Kinostart:28.06.2018
Produktionsland:Deutschland/Frankreich 2017
Laufzeit:ca. 106 Min
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.renegades-film.de

Sarajewo im Jahr 1995: Eigentlich ist die US-Navy SEAL Einheit von Matt Barnes (Sullivan Stapleton) im ehemaligen Jugoslawien stationiert, um im Auftrag der Nato Kriegsverbrecher zu jagen. Doch nach einem völlig aus dem Ruder gelaufenen Einsatz sollen die Männer abgezogen werden. Doch da erfahren sie von der einheimischen Lara (Sylvia Hoecks), die eine heimliche Affäre mit Matts Kammeraden Stanton (Charlie Bewley) hat, von einem verschollenen Goldschatz, der seit dem Zweiten Weltkrieg auf dem Grund des nahegelegenen Sees liegt. Die Männer sollen ihr dabei helfen, den millionenschweren Schatz zu bergen – doch sie sind nicht die Einzigen, die nach dem Gold suchen…

Hinter "Renegades - Mission of Honor" mag sich ein sehr prominenter Name verbergen, zeichnet sich doch Star-regisseur Luc Besson für Drehbuch und Produktion verantwortlich. Und trotzdem ist der Film der beste Beweis dafür, dass sich im Kino gerade das Sommerloch bemerkbar macht. Denn ansonsten wäre ein derartiges B-Movie nie auf die große Leinwand gekommen. Die Action ist zum Teil ganz ordentlich und gerade das Unterwasserset ist wirklich beeindruckend. Schade ist nur, dass anscheinend das gesamte Budget dafür draufgegangen ist, denn für das Drehbuch ist nicht viel übriggeblieben. Anders lassen sich die schrecklichen Dialoge, die sich in schöner Regelmäßigkeit mit abgestandenen Klischees abwechseln, nicht erklären.

Es gibt zu viele Szenen, in denen man als Zuschauer nur genervt mit den Augen rollt, so dass jeder aufkommende Unterhaltungswert gleich wieder im Keim erstickt wird. Zudem wirkt die Inszenierung so, als wäre sie irgendwie in den 80ern steckengeblieben. Man erwartet eigentlich jeden Moment, dass Michael Dudikoff um die Ecke biegt – wer mit den typischen Söldner-Actionfilmen aufgewachsen ist, die gerade in den 80er und 90ern die Videotheken überschwemmt haben, wird schon nach wenigen Minuten nachvollziehen können, was ich meine. Das mag ja einen gewissen Charme haben, doch auch dem ergeht es letztendlich, wie der Action und der Ausstattung: durch das schlechte Drehbuch und die nicht gerade Oscar-reifen Leistungen der Darsteller wird jedes Potential auf einen richtig guten Actionkracher zunichte gemacht.

Zugegeben, es gibt einige Szenen, in denen funktioniert "Renegades - Mission of Honor" recht gut und kann sogar ordentlich unterhalten. Doch unterm Strich ist hier nur sehr durchschnittliche B-Ware produziert worden, die leicht konsumiert, aber auch blitzschnell wieder vergessen ist. Dafür ins Kino? Muss nicht sein. Nur sehr bedingt sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Renegades – Mission of Honor (Deutschland/Frankreich 2017)"
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