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30 Jahre Spurensuche: Schädlingsbekämpfer Gerhard Tiefel

30 Jahre Spurensuche: Schädlingsbekämpfer Gerhard Tiefel

Kategorie: Schädlingsbekämpfung

Ein genauer, akribischer Blick an die Stellen und Orte, bei denen andere ihre Nase rümpfen, genau das zeichnet Gerhard Tiefel aus. Der Einzelunternehmer sagt Ameisen, Kakerlaken, Ratten, Wespen und anderen Schädlingen den Kampf an. Am 5. Oktober 1987 – also genau vor 30 Jahren – gründete der staatlich geprüfte Desinfektor und IHK geprüfte Schädlingsbekämpfer sein Unternehmen. Eine lange Zeit, die ihn abgehärtet hat. Denn gesehen hat er in dieser Zeit schon so einiges – und manchmal muss er auch gar nicht allzu genau hinschauen, um direkt zu wissen, mit welchem Problem er es zu tun hat: „Ich kann das oft schon riechen. Bettwanzen haben zum Beispiel Stinkdrüsen, Schaben haben einen ganz eigenen dumpfigen Geruch und den beißenden Gestank von Ratten- oder Mäuseurin erkenne ich sofort“, so Gerhard Tiefel.

Das Portofolio der Leistungen, die er gemeinsam mit seinem vierköpfigen Team anbietet, reicht von der Bekämpfung von Wespen, über Hornissenumsiedlungen, Taubenvergrämungen, Wohnungsentrümpelungen bis hin zu Desinfektionen nach Leichenfunden und Tatortreinigungen. Eine Lieblingsdisziplin gibt es dabei für ihn nicht: „Mir macht mein Beruf einfach Spaß und jeder Fall ist eine neue Herausforderung. Es gibt bei dem Vorgehen kein Schema F. Jeder Fall ist anders, allein durch die örtlichen Gegebenheiten. Mein Motto nach all der Zeit ist immer noch das gleiche wie am Anfang: Ich möchte eine Wohnung so hinterlassen, dass ich selbst auch wieder darin wohnen könnte.“

Vor seiner Selbstständigkeit hat Tiefel im Klinikum Offenbach als Desinfektor gearbeitet. Er desinfizierte Operationssäle und Krankenzimmer, prüfte welche Keime auf den Stationen grassierten und sorgte dafür, dass Infektionen eingedämmt wurden. Ein Berufsbild, das es in dieser Form heute kaum noch gibt. Mit Folgen: Die bundesweiten Fälle der Ausbreitung resistenter Keime, die eine Gefahr für ohnehin geschwächte Krankenhauspatienten darstellen, sprechen eine deutliche Sprache. „Besser nicht krank werden“, bringt es Tiefel auf den Punkt. Die ersten Jahre seiner Selbstständigkeit arbeitete Tiefel weiterhin im Klinikum, baute sich nach und nach seine kleine Firma auf und eignete sich immer mehr Fachwissen an. Bis heute sind er und seine Mitarbeiter regelmäßig auf Schulungen, um die neuesten Verfahren der Schädlingsbekämpfung kennenzulernen und den Kunden bestmögliche Lösungen für die tabubehafteten Probleme anzubieten. „Während früher Restaurants bei Schädlingsbefall komplett mit Gift eingenebelt werden mussten, kann heutzutage das Küchenteam schon eine halbe Stunde nach unserem Einsatz wieder an den Herd.“ Besonders bei gewerblichen Kunden steht für Tiefel und sein Team Diskretion an erster Stelle. Wenn der Kleintransporter der Firma an die Einsatzorte fährt, dann verrät kein Logo, wer dort gleich eine Dienstleistung verrichten wird. Auch die Arbeitskleidung ist nicht gekennzeichnet. „Das ist besonders wichtig, schließlich ist die Schädlingsbekämpfung absolute Vertrauenssache.“  

Wir erfahren von Tiefel, dass es früher viel mehr Probleme mit Schaben und Kakerlaken gab. Inzwischen sind diese Anfragen selten geworden – dafür haben sich andere winzige Schädlinge zu einer riesigen Plage ausgeweitet: Bettwanzen. Die papierdünnen, rotbraunen Parasiten sind meist ein ärgerliches und ekliges Mitbringsel aus dem Urlaub. Die Blutsauger bevölkern nur günstige Hostels, denken viele – aber auch 4-Sterne Hotels sind vor der Gefahr nicht gefeit. Wenn das Reisegepäck erst einmal ausgepackt ist, dann ziehen die Wanzen mit Vergnügen im geliebten Zuhause ein. Um das zu vermeiden, bietet Tiefel inzwischen einen extra Service an. Kunden können ihr Reisegepäck in seiner Firma vorbeibringen. Dort werden Koffer, Rucksäcke und Co. für 24 Stunden in ein Thermozelt gesteckt - Kosten 150 Euro. Zum Vergleich: Sind die Viecher erst einmal in Haus oder Wohnung, bedarf es einer vollen Ladung Chemie, um die lästigen Wanzen wieder los zu werden. Und Unglückspilze müssen tief in die Tasche greifen. Zwischen 1.000 und 1.500 Euro kostet ein solcher Einsatz. „Ich kann nur jedem raten in seinen vier Wänden oder seinem Betrieb ganz genau hinzuschauen.“

Und was passiert, wenn man wegguckt? „Dann wird das Problem immer schlimmer und irgendwann explodiert es – wenn hunderte und tausende Bettwanzen keinen Platz mehr in einem Versteck finden, dann kann sich so ein Befall im schlimmsten Fall auch auf ein ganzes Haus ausbreiten.“ Klingt nicht gut – aber gut zu wissen, dass es im Ernstfall erfahrene Profis gibt.

Adresse: Tiefel Schädlingsbekämpfung, Kirchstraße 9, 63150 Heusenstamm

Tel.: 06104 923592

Mehr Infos findet Ihr auch unter: http://g-tiefel.de/

 

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