Foto: Fusion Medical Animation
Die wichtigsten Infos, News und Tipps
Wir erleben gerade eine Situation, wie sie noch niemals dagewesen ist. Das öffentliche Leben, unser aller Alltag – nichts ist im Moment so, wie es noch vor ein paar Wochen war. Schulen, Theater oder auch der Zoo und der Palmengarten sind geschlossen, Veranstaltungen und Messen sind abgesagt und jeden Tag scheint sich die Lage zu ändern. Das sorgt natürlich für Verunsicherung. Dennoch sollten wir alle versuchen, einen klaren Kopf zu behalten und vernünftig zu handeln, damit sich so schnell als möglich wieder Normalität einstellen kann. Wir möchten Euch in diesem Special nicht nur wichtige Informationen, sondern auch hilfreiche Tipps geben, wie wir diese Pandemie gemeinsam überstehen können.
Bleibt gesund und passt auf Euch auf,
Euer Frankfurt-Tipp.de Team
Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist ein neuartiger Coronavirus, der die Atemwegserkrankung COVID-19 auslöst. Infizieren kann man sich über Tröpfcheninfektion und bei engen Kontakten. Eine Übertragung über die Luft ist unter gewissen Umständen möglich und auch Schmierinfektionen sind nicht auszuschließen.
Die Inkubationszeit beträgt nach bisherigen Erkenntnissen bis zu 14 Tagen, im Mittel 3-7 Tage. Die Symptomatik von Patienten mit COVID-19 ist unspezifisch und ähnelt der vieler anderer respiratorischer Erkrankungen. Die Erkrankung kann völlig fieberfrei und fast ohne Beschwerden verlaufen, so dass es durchaus vorkommen kann, dass jemand, der infiziert ist, dies gar nicht bemerkt. Bislang lässt sich zum Glück sagen, dass 80% der Erkrankungen mild bis moderat verlaufen und für die Betroffenen nicht gefährlich sind.
Allerdings kann es bei etwa 20% der COVID-19 Patienten im Verlauf der Erkrankung zu einer klinischen Verschlechterung kommen, mit der Entwicklung von Atemnot, und/oder Hypoxämien (Sauerstoffmangel im arteriellen Blut). Dies tritt in der Regel etwa 1 Woche bis 10 Tage nach Symptombeginn auf. Etwa 5% der Fälle benötigen eine intensivmedizinische Therapie, 4% eine Beatmungstherapie aufgrund eines hypoxämen respiratorischen Versagens und bei ca. 0,5-1% führt die Krankheit zum Tod.
Zur Risikogruppe für eine schwere Erkrankung gehören Menschen ab 50 bis 60 Jahren. Menschen über 80 Jahre haben eine Sterblichkeit von >15%. Auch Menschen mit verschiedenen Grunderkrankungen wie z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes mellitus, maligne Erkrankungen, Erkrankungen des Atmungssystems, Immunsuppression gehören unabhängig vom Alter zu den Risikopatienten.
Wer glaubt, infiziert zu sein, sollte bitte NICHT zum Hausarzt gehen, sondern entweder dort anrufen oder sich direkt beim zuständigen Gesundheitsamt melden. Welches Gesundheitsamt für Euch zuständig ist, könnt Ihr HIER ermitteln.