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Was bringt euch auf die Palme?

09.06.2017 | 08:30 Uhr | Frankfurt
Was bringt euch auf die Palme?
Was bringt euch auf die Palme?
Was bringt euch auf die Palme?

Nicht überliefert ist, woher der Ausdruck „das bringt mich auf die Palme“ genau stammt. Angeblich war es früher in Ozeanien üblich, dass Menschen sich auf eine Palme verdrückten, wenn ihnen in ihrer Umgebung alles zu sehr auf den Wecker ging. Das muss nicht stimmen, wäre aber doch zum Ärger im Büro oder dem Stau auf dem Alleenring eine reizvolle Alternative, nicht wahr? Anstatt wie im Londoner Hyde Park Corner über Gott und die Welt zu schimpfen, könnte jeder auf seiner eigenen Palme hockend, im Nizza am Untermainkai mal ganz ordentlich Dampf ablassen.

Wie ich darauf komme? Hier sind fünf Dinge, die mir diese Woche in der Stadt ganz gewaltig auf den Zeiger gegangen sind

· Leute, die in der U-Bahn ihre beschuhten Füße auf den Sitzen ablegen. Nein, ich möchte keinen Straßendreck an der Hose, wenn ich mich dort als nächstes hinpflanze.

· Das leidige Thema Straßenverkehr lasse ich hier lieber mal weg. Denn sonst käme ich hier textlich gar nicht mehr vom Fleck: ich bin früher sehr gern durch die Stadt geradelt. Inzwischen wird mir auf der Friedberger Anlage aber eher mulmig. Okay gut, einen Ärgerer habe ich: liebe Mitmenschen, die die Kreuzungen zuparken. Nein. Das ist nicht cool. Und in New York wagt das schon lange niemand mehr, weil saftige Strafen drohen. Wer denkt, er kann sich wie in Manhattan fühlen, wenn er die Box versperrt für andere, irrt. Mehr Rücksicht, weniger Palme für alle, wäre wünschenswert. Gerade im stickigen Sommer, wenn eh alle genervter sind.

· Die Straßenführung bringt mich zum Verzweifeln, seitdem ich hier wohne. Einmal falsch abgebogen und *zack* zwingt mich die Straßenführung dazu, Ewigkeiten geradeaus zu fahren bevor die nächste Wendemöglichkeit auftaucht. Beispiel gefällig? Am Baseler Platz Richtung Kennedyallee muss ich fast bis nach Sachsenhausen gondeln. Das ist bei Feierabendverkehr kein Spaß, wie ihr sicher selbst wisst.

· Die Sache mit dem Hund. Da ich ja seit Anfang des Jahres selbst einen Hund habe, steckt nun wirklich in jeder Tasche das berühmte Tütchen. Doch manchmal macht mir Hundi einen Strich durch die Rechnung und dann sind die Tüten aufgebraucht, ich gerate ins Schwitzen. Ihr könnt euch also vorstellen, wie dankbar ich als Hundehalter über die öffentlichen Tütenspender bin, die die Stadt jetzt aber leider drastisch verringert hat.

· Vermüllung: Juhu, <link http: www.frankfurt.de sixcms _blank>die Stadt versucht mit drei neuen Spots den achtlosen Vermüllern von Grünflächen beizukommen. Der Spruch, den schon meine Oma kannte, soll es auch diesmal richten: ‚Dahaam machst´es doch aach net!‘ Jede Generation fängt halt wieder von vorn an mit Benehmen lernen…:-) Auf das es helfen mögen….
 

Aber für all diese kleinen Ärgernisse im Alltag können ja nun die Palmen nichts. Die wehen manchmal einfach nur ungerührt vor sich hin. Vor allem an diesen Orten:

·<link https: www.frankfurt-tipp.de insidefrankfurt s shopping schnitzeljagd-unterirdisch.html _blank> Die U-Bahn Station „Habsburgerallee“ wurde von Manfred Stumpf mit einem  Mosaik „Einzug in Jerusalem“ verkleidet. (U7)

· Die Nizza-Anlagen am Untermainkai, die ihren Namen seit 1865 tragen und eine der größten öffentlichen Parks nördlich der Alpen sind, gehören zu <link https: www.frankfurt-tipp.de insidefrankfurt s shopping ab-in-den-fruehling-fuenf-lieblingsplaetze-am-main.html _blank>meinen Lieblingsplätzen am Main.

· Herbst-Ausstellung: „<link http: www.museen-in-hessen.de de ausstellungen der-garten-der-avantgarde _blank>Der Garten der Avantgarde“ mit der blauen Phoenix-Palme von Conrad Felixmüller im Hessischen Landesmuseum für Kunst und Natur in Wiesbaden. Termin: 27. Oktober 2017 bis 24. Februar 2018.

· Der 1871 eröffnete <link https: www.frankfurt-tipp.de insidefrankfurt s shopping frankfurt-bei-jedem-wetter-7-ideen-fuer-sonne-und-regen.html _blank>Palmengarten ist bei jedem Wetter einen Besuch Wert.

· <link https: sammlung.staedelmuseum.de de person morgenstern-carl _blank>Palmen im Städel-Museum: Carl Morgensterns „Terracina“ von 1836.

Ende gut, alles gut: denn besonders diese Woche gefreut hat mich der Mitmensch, der am Arnsburger Platz mein Portemonnaie fand und sofort an der Volkshochschule abgegeben hat. Weniger wohlgesinnt bin ich der Person, die in der Speisekammer meine wunderbare Handyhülle, die auch noch ein Geschenk war, mitgehen ließ. Für alle, denen etwas verlustig ging, ist übrigens das Fundbüro beim <link http: www.frankfurt.de sixcms _blank>Ordnungsamt in der Kleyerstraße zuständig.

Aber jetzt erzählt mal: Was bringt euch in Frankfurt auf die Palme?

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