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101 Geldorte in Frankfurt Societäts Verlag

101 Geldorte in Frankfurt

von: Frank Berger

erschienen: Societäts Verlag

am 22.02.2016

www.societaets-verlag.de/

Amazon Link : 101 Geldorte in Frankfurt

Keine Frage, Frankfurt ist Europas Finanzmetropole schlechthin. Geld spielt hier eine enorm wichtige Rolle, was sich nicht nur im Sitzt der EZB manifestiert. Es gibt in Frankfurt viele Orte, die direkt oder indirekt etwas mit Geld zu tun haben, wobei das nicht bei allen auf den ersten Blick so offensichtlich ist, wie bei der Börse oder eben dem Sitz der Europäischen Zentralbank. In Tradition der erfolgreichen "Unorte"-Trilogie stellt Frank Berger in "101 Geldorte" eben solche Plätze in Frankfurt vor und lädt damit zu einer hoch spannenden Reise durch die Geld-Geschichte in der Mainmetropole ein.

Der Leser erfährt von der Bedeutung der Affentorhäuser, entdecken den Goldschatz unter der Alten Brücke, lernt etwas über das Hotel zum Schwan, an dessen Standort heute die Buchhandlung Hugendubel zu finden ist oder kann dem Rententurm einen Besuch abstatten. Zudem erkundet das Buch die Falschmünzerei in der Allerheiligengasse, schaut in der Alten Börse am Paulsplatz vorbei und verrät, warum die U-Bahn Station Römer mit Geld gepflastert ist.

Als Frankfurter trifft man bei der Lektüre immer wieder auf Orte, an denen man oft vorbeiläuft, ohne wirklich zu wissen, welche Bedeutung sie für die Stadt als Finanzmetropole haben. Dabei sind es nicht unbedingt die großen Bankhäuser, sondern die kleinen, versteckten Orte und ihre mitunter recht skurrilen, spannenden oder einfach überraschenden Geschichten, die dieses Buch zu einer perfekten Fortsetzung der "Unorte"-Reihe macht. Es macht Spaß, sich die kurzen, sehr unterhaltsam geschriebenen Texte zu den einzelnen Geldorten durchzulesen und so neue Facetten seiner Heimatstadt zu entdecken.

Wer die drei "Unorte"-Bücher mochte und sich für die Geschichte von Frankfurt als Stadt des Geldes interessiert, der kommt an diesem etwas anderen Stadtführer nicht vorbei. Absolut empfehlenswert!!

Ein Artikel von Sebastian Betzold