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April 2024
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Frankfurts Stadtteile: Gutleutviertel

Einwohner: ca. 5.300

Seinen Namen hat der Stadtteil vom mittelalterlichen "Gutleuthof", einst Zufluchtsort für Leprakranke. 

Im "Gutleut" herrscht ein ähnlich multikulturelles Treiben wie im benachbarten Bahnhofsviertel. 

Das ehemalige Arbeiterviertel hat sich in den vergangenen Jahren erheblich herausgeputzt. 

Nach jahrelanger Sanierung wurde der Hafentunnel im Jahr 2000 wieder eröffnet. 

Die ehemalige Gutleutkaserne, ein trotziger Backsteinbau von 1879, wurde durch einen modernen Gebäudekomplex erweitert und zum Finanzamtzentrum umfunktioniert. 

Verschiedenfarbige "Hütchen" weisen dabei den Bürgern den Weg durch den Ämterdschungel. Auch die Verwaltungsfachhochschule ist hier untergebracht. 

Eingezwängt zwischen den Gleisen des Hauptbahnhofs im Norden, der stark befahrenen Baseler Straße im Osten, dem ehemaligen Westhafen im Süden und dem Heizkraftwerk im Westen öffnet sich das Viertel hin zum Main. 

Auf dem 12 Hektar Gelände des ehemaligen Westhafens (1886) zwischen der Friedensbrücke und der Main-Neckar-Brücke entstand unter dem Motto "Wohnen und Arbeiten am Fluss" ein modernes Stadtquartier mit avantgardistisch anmutenden Gebäuden mit Büros und Wohnungen, die teilweise auf Pfählen im Wasser stehen und über eigene Bootsanlegestege verfügen. 

Das architektonische Highlight ist der im Jahre 2003 fertiggestellte, 112 Meter hohe "Westhafen-Tower". 

Wegen seiner Form und der rautenartigen Fassadenstruktur, die dem typischen Apfelweinglas, dem "Gerippten" sehr ähnelt, gilt der "Westhafen-Tower" bei den Frankfurtern als das größte "Ebbelweiglas" der Welt. 

Das Westhafenviertel wächst ständig weiter. 

Nach der Fertigstellung aller Gebäude sollen dort etwa 2.000 Menschen wohnen und ca. 3.000 werden dort arbeiten.

 

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