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April 2024
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Frankfurts Stadtteile: Heddernheim

Einwohner: ca. 16.000

Heddernheim liegt 6 km nordwestlich der Innenstadt am Westufer der Nidda. 

Erbaut ist der Stadtteil auf den Fundamenten des römischen Ortes Nida (83 n. Chr.). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 802. 

Heddernheim, die Metallverarbeitung (seit 1827) und die Fassenacht (seit 1839) sind untrennbar miteinander verbunden. 

Neben Alt-Heddernheim gehören zum Stadtteil auch Teile der Nordweststadt, die Siedlung Römerstadt und das neue Büro- und Wohngebiet Mertonviertel. 

Nicht weit entfernt entsteht der neue Stadtteil Riedberg. 

Heddernheim - einst vom verarbeitenden Gewerbe geprägt - wandelt sich mehr und mehr zum Dienstleistungsstandort. 

Auf dem Gelände der ehemaligen Vereinigten Deutschen Metallwerke (VDM) ist seit Beginn der 80er Jahre das Mertonviertel, ein anspruchsvoller, hochwertiger Wohn- und Bürostandort, entstanden. 

Benannt nach dem Gründer der Metallgesellschaft AG und Mitbegründer der Frankfurter Universität, zeichnet sich das Mertonviertel durch seinen hohen Grünflächenanteil und die durchdachte Gestaltung aus. 

Die Natur beginnt quasi vor der Haustüre. Die Nidda-Auen, die Urselbachaue und das Naturschutzgebiet Riedwiesen laden zu Spaziergängen oder Radtouren ein. 

Im Wohnpark Mertonviertel entstanden die Häuser nach den Prinzipien der klassischen Moderne und bieten Architektur auf höchstem Niveau. 

Im gewerblichen Teil prägen moderne Gebäude das Bild. Unternehmen wie KPMG, die Deutsche Telekom, Celanese und das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel sind hier ansässig. 

Dort arbeitet auch eine der saubersten Müllverbrennungsanlagen Europas. 

Seite Ende 2003 findet jeden Montag auf dem Platz vor der Einkaufspassage Mertons's ein Wochenmarkt statt. 

Sehenswert ist die vom Architekten und Künstler Friedensreich Hundertwasser entworfene Kindertagesstätte. 

Ernst-May-Haus

Im Burgfeld 136, Siedlung Römerstadt

Das unter der Leitung Mays entworfene Reihenhaus aus den 1920er Jahren wurde von der Ernst-May-Gesellschaft e. V. denkmalgerecht saniert. 

Der Architekt und Stadtplaner Ernst May (1886-1970) war zwischen 1925 und 1930 als Baudezernent der Stadt Frankfurt verantwortlich für die Schaffung wegweisender Siedlungen mit rund 12.000 Wohnungen. 

Besonderheit 

Anlässlich der Einweihung der ersten Gemeindepumpe (im Dialekt "Gemaa-Bumb") fand 1839 im damaligen Kurmainzischen Heddernheim die erste Straßenfastnacht statt und ist damit die älteste in ganz Hessen. 

Zur Fassenacht verwandelt sich Heddernheim auch heute noch ins närrische "Klaa Paris". 

Höhepunkt ist der Fastnachtsdienstag, wenn sich der große Umzug durch die engen Gässchen des Stadtteils schlängelt und es "uff de Gass" und in den Kneipen hoch hergeht.

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