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Ashes to Ashes – Zurück in die 80er – Die komplette Staffel 3 - DVD

Ashes to Ashes – Zurück in die 80er – Die komplette Staffel 3 - DVD

Großbritannien 2010 - mit Philip Glenister, Keeley Hawes, Dean Andrews, Marshall Lancaster, Monserrat Lombard ...

Filminfo

Originaltitel:Ashes to Ashes – Series 3
Genre:TV-Serie, Thriller, Mystery
Regie:David Drury, Alrick Riley, Jamie Payne
Verkaufsstart:28.06.2013
Produktionsland:Großbritannien 2010
Laufzeit:ca. 400 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Anzahl der Disc:3
Sprachen:Deutsch, Englisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel:Keine (Deutsch nur beim Bonusmaterial)
Bildformat:16:9 (1.78:1)
Extras:Making of
Regionalcode:2
Label:Polyband Medien
Webseite:www.polyband.de
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Film: Nach fast anderthalb Jahren Wartezeit geht "Ashes to Ashes – Zurück in die 80er" nun endlich auch auf DVD mit der dritten Staffel zu Ende. Die Nachfolgeserie von "Life on Mars – Gefangen in den 70ern" verabschiedete sich mit einem handfesten Cliffhanger aus der zweiten Staffel. Nicht nur der wird in den letzten Folgen aufgelöst. Auch das große Geheimnis, das beiden Serien zugrunde liegt, wird endlich gelüftet.  Wir erinnern uns: Als die Polizeipsychologin Alex Drake (Keeley Hawes) während einer Entführung angeschossen wird, fällt sie in ein Koma. Als sie wieder erwacht, findet sie sich im Jahr 1981 wieder und trifft dort auf Personen, die sie aus Schilderungen des Polizisten Sam Tyler kennt, mit dessen Fall sie sich eingehend beschäftigt hatte. Sie weiß, dass sie in der Gegenwart noch immer im Koma liegt und sucht verzweifelt nach einem Weg, um in ihre Zeit und zu ihrer Tochter zurück zu kehren.

In der Zwischenzeit aber muss sie zusammen mit dem ruppig DCI Gene Hunt (wie schon in "Life on Mars" großartig dargestellt von Philip Glenister) und dessen Kollegen Ray Carling (Dean Andrews) und Chris Shelton (Marshall Lancaster) im London der frühen 1980 den harten Polizeialltag bestehen. Am Ende von Staffel 2 führte das dazu, dass Alex von Gene angeschossen wird und ins Koma fällt. Als sie wieder erwacht, befindet sie sich noch immer in den 80ern. Inzwischen sind drei Monate vergangen. Hunt ist untergetaucht, da es so aussieht, als habe er gezielt auf Alex geschossen. Nachdem diese Hunt von allen Vorwürfen freisprechen kann, kehrt schnell wieder Alltag im Revier ein. Aber nur scheinbar. Denn das Auftauchen des mysteriösen DCI Jim Keats (Daniel Mays), der Alex eindringlich vor Gene warnt, eine merkwürdige Geistererscheinung, die Alex immer wieder heimsucht und ihre ungebrochene Überzeugung, dass sie nicht in dieses Jahrzehnt gehört, machen es ihr schwer, dem ganz normalen Polizeidienst nachzugehen. Doch bald schon werden alle Geheimnisse gelüftet werden…

"Ashes to Ashes – Zurück in die 80er" hat sich im Verlauf von drei Staffeln langsam aber sicher aus dem Schatten von "Life on Mars" gelöst, wenngleich die inhaltliche Verbundenheit bis zum Ende aufrechterhalten bleibt.  Der Mix aus Thriller, Mystery und Drama, gewürzt mit einer Prise trockenen Humors macht die Serie bis zur letzten Folge extrem unterhaltsam, was von der authentischen 80er Jahre Ausstattung und dem dazu passenden Soundtrack noch unterstützt wird. Zwar rücken die eigentlichen Fälle, die Alex, Hunt und sein Team bearbeiten, immer mehr in den Hintergrund, je näher die Serie ihrem Ende entgegen geht. Dennoch gehen die Krimi-Aspekte nie unter den Mystery-Elementen verloren, worauf auch der ganz spezielle Charakter der Serie gegründet ist.

Am Finale werden sich die Geister allerdings mit Sicherheit scheiden. Nach allem, was in "Life on Mars – Gefangen in den 70ern" und in den vorangegangenen Staffeln geschehen ist, dürfte wohl Niemand ein rationales, vollkommen logisches Ende erwartet haben. Doch da die Auflösung trotz vieler Erklärungen gerade bezüglich der Frage nach dem Schicksal von Alex und Sam Tyler einige nicht gerade kleine Logiklöcher hinterlässt und vom Zuschauer auch eine gewisse Offenheit bezüglich der Richtung, in der das Ganze geht, abverlangt, können einfach nicht alle Fans zufrieden gestellt werden. Zumal sich die Meisten mit Sicherheit schon längst ein eigenes Bild davon gemacht haben, was eigentlich zwangsläufig nur zu Enttäuschung führen kann – die Macher von "Lost" können davon ein Lied singen.

Wer sich aber auf die Auflösung einlassen kann, der wird mit einem wirklich schönen Finale belohnt, das die Serie zu einem absolut würdigen Abschluss bringt und es dem Fan erlaubt, sich gebührend von den liebgewonnenen Figuren zu verabschieden. Eine sehr gute und unterhaltsame Staffel, die mit tollen Drehbüchern, cleveren Twists und guten Darstellern überzeugen kann. So ist  "Ashes to Ashes – Zurück in die 80er" auch auf der Zielgeraden noch erstklassige, packende TV-Unterhaltung, für die es nur ein mögliches Fazit gibt: absolut sehenswert!

Bild + Ton: Die technische Umsetzung der einzelnen Folgen liegt auch in der letzten Staffel wieder auf gutem bis sehr gutem TV-Niveau. Das Bild ist absolut sauber, die Gesamtschärfe ist gerade bei helleren Außenaufnahmen absolut zufriedenstellend, lediglich bei der Darstellung von kleineren Details in vornehmlich dunkleren Szenen gibt es hier leichte Punktabzüge. Der in Stereo vorliegende Ton lässt sowohl die Dialoge, als auch den tollen Soundtrack gut zur Geltung kommen, allerdings klingt die englische Tonspur etwas harmonischer und nicht ganz so frontal abgemischt, wie das bei der deutschen Tonspur der Fall ist. Gut!

Extras: Als Bonus gibt es auf der dritten DVD ein sehenswertes Making of (ca. 24 Min.), das aber auf keinen Fall vor dem Ansehen der finalen Episode eingeschaltet werden sollte. Nicht viel, aber für Fans absolut sehenswert!

Fazit: Die dritte und letzte Staffel von "Ashes to Ashes" führt nicht nur die Geheimnisse dieser Serie, sondern auch die von "Life on Mars" zu einer Auflösung, an der sich die Geister mit Sicherheit scheiden werden. Doch auch, wenn das Finale ein paar Logikfragen offen lässt, so ist es doch insgesamt sehr gelungen, was auch für die Folgen, die ihm vorausgehen, gilt. Spannend, mysteriös, aber auch humorvoll und unterhaltsam, so verabschiedet sich "Ashes to Ashes" von seinen Fans auf qualitativ gewohnter Höhe. Ein nettes Making of versüßt das Ende dann noch ein wenig. Wer "Life on Mars" und die ersten beiden Staffel von "Ashes to Ashes" mochte, kommt an dieser DVD-Box nicht vorbei – auch wenn das Finale vielleicht nicht Alle überzeugen kann!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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