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Asphaltgorillas

Asphaltgorillas

Deutschland 2018 - mit Samuel Schneider, Jannis Niewöhner, Ella Rumpf, Kida Khodr Ramadan, Stefanie Giesinger ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Genre:Komödie, Thriller
Regie:Detlev Buck
Kinostart:30.08.2018
Produktionsland:Deutschland 2018
Laufzeit:ca. 103 Min
FSK:ab 12 Jahren

Der junge Dealer Atris (Samuel Schneider) träumt davon, endlich nicht mehr für den Drogenboss El Keitar (Kida Khodr Ramadan) arbeiten zu müssen. Atris will das ganz große Geld machen – so wie es scheinbar seinem alten Kumpel Franky (Jannis Niewöhner) gelungen ist, der ihn in seinem schmucken Lamborghini aufgabelt. Was Atris nicht weiß: Der Wagen gehört Frankys Freundin Oxana (Stefanie Giesinger). Er selbst hat keinen Cent, nur ganz viel Schulden. Die will er durch einen narrensicheren Falschgeld-Deal beseitigen. Unter dem Vorwand, eine Wohnung kaufen zu wollen, leiht sich Franky von Oxanas Vater 200.000 Euro und überredet Atris, ihm bei der Durchführung des Falschgeld-Deals zu helfen. Es könnte alles so einfach und lukrativ für die beiden jungen Männer sein – würde in dieser Nacht nicht alles schief gehen, was schief gehen kann…

Nach den überaus erfolgreichen "Bibi & Tina"-Filmen wendet sich Detlev Buck jetzt wieder eher erwachsenen Themen zu. Mit "Asphaltgorillas" liefert er eine Mischung aus Gangster-Thriller und Großstadtkomödie ab, die mit einer atmosphärischen Bildsprache und einigen sehr originellen Einfällen punkten kann. Doch trotz vieler positiver Aspekte will der Funke nie so recht zünden. Die Story verliert sich im Bemühen, cool und clever zu sein, in einem Wirrwarr aus Handlungssträngen, die mal mehr, aber auch mal weniger überzeugend konstruiert sind.

Die Figuren schaffen es nur selten, echt Sympathiepunkte beim Zuschauer zu erlangen, was nicht gerade hilfreich dabei ist, das Publikum an die Geschichte zu fesseln. Der Humor wirkt etwas unentschlossen und mäandert irgendwo zwischen überzogenen Albernheiten und schwarzhumoriger Skurrilität hin und her. Richtig ins Schwarze trifft Buck, eigentlich ein Garant für etwas unangepassten Humor, leider nur sehr selten. Auch die an sich gute Besetzung kann da nur wenig rausreißen.

An frühere Buck-Filme wie "Wir können auch anders", "Männerpension" oder das hervorragende Drama "Knallhart" kommen die "Asphaltgorillas" daher nicht heran, auch wenn gerade bei der visuellen Umsetzung eine deutliche Weiterentwicklung des Filmemachers erkennbar ist. Detlev Buck gelingt es sehr gut, eine ganz spezielle Atmosphäre aufzubauen, schafft es aber nicht, darin eine überzeugende Geschichte, mitreißende Charaktere oder witzige Gags zu etablieren. So ist ein Mischmasch entstanden, das nicht schlecht ist, aber den Zuschauer doch etwas ratlos und unbefriedigt zurück. Das kann Buck eigentlich sehr viel besser – und genau deshalb gibt es unterm Strich auch ein enttäuschtes: Bedingt sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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Kino Trailer zum Film "Asphaltgorillas (Deutschland 2018)"
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