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Bastille Day

Bastille Day

USA/Frankreich/GB 2015 - mit Idris Elba, Richard Madden, Charlotte Le Bon, Jose Garcia, Kelly Reilly ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Bastille Day
Genre:Action, Thriller
Regie:James Watkins
Kinostart:23.06.2016
Produktionsland:USA/Frankreich/GB 2015
Laufzeit:ca. 92 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Webseite:www.bastilleday.de/

Auch als Taschendieb sollte man darauf achten, was man klaut. Diese Lektion muss der junge Amerikaner Michael Mason (Richard Madden) auf besonders drastische Art lernen, als er sich in Paris den Rucksack einer jungen Frau (Charlotte Le Bon) schnappt. Denn in dem Beutel befindet sich eine Bombe, die ein leerstehendes Büro in die Luft jagen sollte. Doch nun geht der Sprengsatz an einem belebten Platz in die Luft und Michael gerät als mutmaßlicher Attentäter ins Visier der Geheimdienste. So dauert es nicht lange, bis er dem raubeinigen CIA-Agenten Sean Briar (Idris Elba) in die Arme läuft. Der merkt allerdings schnell, dass Michael kein Terrorist ist und dass die wahren Drahtzieher des Anschlags noch auf freiem Fuß sind – und eventuell noch etwas viel Größeres planen. Plötzlich befinden sich der Agent und der Taschendieb inmitten einer großangelegten Verschwörung, aus der sie nur gemeinsam lebend herauskommen können…

Nach zwei erfolgreichen Ausflügen ins Horror-Genre ("Eden Lake", "Die Frau in Schwarz") versucht sich Regisseur James Watkins nun mit "Bastille Day" an einem Action-Thriller. Handwerklich ist der Film solide inszeniert. Die Actionsequenzen sind rasant umgesetzt und gerade eine Verfolgungsjagd über den Dächern von Paris sorgt für einige ordentliche Adrenalinschübe. Dazu kommt noch die sehr einnehmende Leinwandpräsenz von Idris Elba, der es schafft, selbst flache One-Liner mit extremer Coolness zu erfüllen. Wenn Elba verbal oder physisch zuschlägt, dann hat der Film einen höheren Unterhaltungswert, als es das Drehbuch eigentlich verdient hätte.

Denn dramaturgisch spielt "Bastille Day" nun wahrlich nicht in der ersten Liga. Die Mischung aus Verschwörungs-Thriller, Buddy-Action und Heist-Movie steckt voller Klischees, tiefer Logiklöcher und sehr schablonenhaft gezeichneter Charaktere. Mehr als solide Durchschnittsware wird dabei eigentlich nicht geboten. Doch die rasante, mitunter mit etwas Humor aufgelockerte Inszenierung, sowie das Charisma von Idris Elba können da zum Glück effektiv entgegensteuern. Elba und der durch "Game of Thrones" bekannt gewordene Richard Madden geben ein gutes Gespann ab, das für einige wirklich unterhaltsame Momente sorgt. Sicherlich, auch da ist nicht wirklich etwas Originelles mit dabei. Doch das, was die Beiden abliefern, funktioniert in den klar abgesteckten Grenzen dieses Genres sehr gut, weshalb ein hoher Wiedererkennungswert und abgedroschene Phrasen absolut verschmerzbar sind.

Da "Bastille Day" nicht versucht mehr zu sein, als kurzweilige Popcorn-Unterhaltung, die ihrem anvisierten Zielpublikum einen vergnüglichen Kinobesuch bieten will, sollte der Film auch genau unter diesem Aspekt bewertet werden. So gibt es trotz zahlreicher berechtigter Kritikpunkte und einigen wirklich schlechten Dialogen unterm Strich ein sehr klares Fazit: Hier wird abgeliefert, was versprochen wird und dafür gibt es dann auch ein klares "Sehenswert"! 

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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Kino Trailer zum Film "Bastille Day (USA/Frankreich/GB 2015)"
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