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B.B. King – The Life of Riley

B.B. King – The Life of Riley

Großbritannien 2012 - mit B.B. King, Morgan Freeman (Erzähler), Bruce Willis, Eric Clapton, Carlos Santana ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:B.B. King – The Life of Riley
Genre:Dokumentarfilm, Musikfilm
Regie:Jon Brewer
Kinostart:09.05.2013
Produktionsland:Großbritannien 2012
Laufzeit:ca. 119 Min.
Webseite:www.arsenalfilm.de

Der 1925 im Staat Mississippi als Riley B. King geborene Blues-Gitarrist und Sänger B.B. King ist eine echte Legende im Musikbusiness. Der King of Blues hat im Laufe seiner Karriere weltweit über 40 Millionen Platten verkauft und mehr als 15.000 Konzerte gegeben. Dabei wurden dem Musiker immer wieder große Steine in den Weg gelegt. Doch allen Widerständen zum Trotz hat sich King seinen Platz im Musikbusiness erkämpft und diesen bislang über sechzig Jahre lang behauptet. Grund genug für den Filmemacher Jon Brewer, der Legende ein filmisches Denkmal zu setzen.

Für "B.B. King – The Life of Riley" hat Brewer den Musiker zwei Jahre lang begleitet und über 250 Stunden Filmmaterial gesammelt. Archivaufnahmen und Interviews mit anderen Künstlern wie Bruce Willis, Bill Cosby, Eric Clapton oder Bono von U2, sowie mit Familienmitgliedern und Wegbegleitern tragen dazu bei, dass der Regisseur den Fans des Musikers eine möglichst dichte und umfangreiche Biografie präsentieren kann. Ausführlich zeichnet Brewer den Lebensweg von B.B. King nach, von seiner Kindheit, die er vornehmlich bei seinen Großeltern verbrachte, über erste Gehversuche im Musikbusiness, seinen Job beim Radiosender WDIA, seine ersten Erfolge im Jahr 1951, rassistische Anfeindungen bei ersten Live-Auftritten bis hin zum großen Durchbruch und seinem starken Einfluss auf andere schwarze Künstler in Amerika.

Gerade in der ersten Filmhälfte gibt es einige Momente, die zu ausführlich behandelt werden, wodurch einige deutliche Längen entstehen. Zudem müssen sich selbst Zuschauer mit guten Englischkenntnissen aufgrund der starken Dialekte einiger Befragter zu sehr auf die Untertitel konzentrieren, was es schwer macht, den Film wirklich entspannt genießen zu können. Zudem scheint Brewer immer wieder zu versuchen, nicht nur die Geschichte B.B. Kings zu erzählen, sondern an seinem Beispiel auch die sozialen und politischen Zustände der USA in dieser Zeitspanne nachzuzeichnen. Das funktioniert in einigen Momenten sehr gut, in anderen Momenten dagegen wirkt dieses Stilmittel eher wie unnötiges Füllmaterial, das gerne gegen mehr Liveaufnahmen und musikalische Anekdoten hätte ausgetauscht werden können.

Insgesamt aber ist "B.B. King – The Life of Riley" eine sehr umfassende und für Fans sicherlich auch hoch interessante Dokumentation über B.B. King und über die Bluesmusik, die nicht zuletzt zeigt, welchen Einfluss King auf das gesamte Musikbusiness hatte und wie bodenständig und sympathisch der Musiker trotz seines Erfolgs letztendlich geblieben ist. Daher gilt für alle B.B. King Fans und Liebhaber von Musikdokumentationen: mit kleinen Abstrichen durchaus sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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Kino Trailer zum Film "B.B. King – The Life of Riley (Großbritannien 2012)"
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