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Bridget Jones` Baby

Bridget Jones` Baby

Großbritannien/USA 2016 - mit Renée Zellweger, Colin Firth, Patrick Dempsey, Sally Phillips, Sarah Solemani ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Bridget Jones`s Baby
Genre:Komödie, Romantik
Regie:Sharon Maguire
Kinostart:20.10.2016
Produktionsland:Großbritannien/USA 2016
Laufzeit:ca. 122 Min
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.bridgetjonesbaby.de

Gibt es wirklich kein Happy End für Bridget Jones (Renée Zellweger)? Immer dann, wenn sie das ganz große Glück gefunden zu haben scheint, geht etwas gehörig schief. So ist sie von ihrem Traummann Mark Darcy (Colin Firth) wieder getrennt und ihre Tage als erfolgreiche TV-Produzentin scheinen mit der Ankunft eines jüngeren Teams auch gezählt. Da trösten sie weder Sex mit dem Ex, noch ein heißer Festivalflirt mit dem charmanten Amerikaner Jack Qwant (Patrick Dempsey). Ganz im Gegenteil: Denn mitten in das berufliche und emotionale Chaos knallt dann auch noch die Nachricht, dass Bridget schwanger ist. Doch wer ist der Vater? Mark oder Jack? Kann Bridget jetzt noch ihren Job retten? Und ist sie überhaupt bereit dafür, Mutter zu sein? Keine Frage – langweilig wird es im Leben von Bridget Jones nie!

Zwölf Jahre hat es gedauert, doch jetzt ist die beliebteste Single-Frau der Welt wieder da! Mit "Bridget Jones` Baby" meldet sich nicht nur Renée Zellweger nach längerer Leinwandabstinenz zurück. Auch Sharon Maguire, Regisseurin des ersten Films, ist wieder mit an Bord. Am Drehbuch schrieb nicht nur Bridget-Erfinderin Helen Fielding, sondern auch Komödien-Spezialist Dan Mazer und Schauspielerin Emma Thompson, die im Film auch eine kleine Rolle hat, mit. Die Voraussetzungen für einen weiteren Volltreffer standen daher sehr gut. Doch die ersten Minuten verheißen wenig Gutes. Wenn Bridget Jones in ihrer Wohnung nicht mehr zu "All by Myself" in Selbstmitleid zerfließt, sondern sich an einem Rap-Klassiker versucht, ist das einfach nur peinlich. Und auch ihre erste Begegnung mit Jack Qwant ist wenig originell.

Und so steht zu befürchten, dass "Bridget Jones` Baby" eine Fortsetzung geworden ist, auf die nun wirklich keiner zwölf Jahre hätte warten müssen. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes: Der Film wird richtig lustig und erstaunlich gut. Sicherlich, es gibt einige Gags, die arg flach ausfallen. Und es dauert auch ein wenig, bis man sich an das ganz eindeutig von Botox gezeichnete Gesicht von Renée Zellweger gewöhnt hat, welches die erfrischende Natürlichkeit, die sie früher ausgezeichnet hat, vermissen lässt. Dennoch überzeugen sowohl die Inszenierung, als auch das lockere Spiel der Darsteller mit jenem Witz und Charme, der gerade den ersten Film so gelungen gemacht hat.

Einige Dialoge sind einfach herrlich komisch und offenbaren einen erfreulich cleveren Wortwitz. Aber auch in Sachen Slapstick ist das muntere Fettnäpfchen-Hüpfen von Bridget Jones ein großer Spaß. Bei all dem kommt aber auch die Romantik nicht zu kurz, so dass Zuschauer nicht nur was zum Lachen, sondern auch ein wenig was zum Schmachten geboten bekommen. Insgesamt kann gesagt werden, dass Teil 3 zwar nicht ganz so gelungen ist, wie der Erstling, aber um einiges besser ist, als Teil 2. Und damit kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass Bridget Jones nach all den Jahren in Bestform zurückgekehrt ist. Und daher sollten sich alle, die den ersten Film geliebt haben, diese herrliche Fortsetzung auf keinen Fall entgehen lassen. Absolut sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Bridget Jones` Baby (Großbritannien/USA 2016)"
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