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Countdown

Countdown

USA 2019 - mit Elizabeth Lail, Jordan Calloway, Talitha Bateman, P.J. Byrne, Peter Facinelli ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Countdown
Genre:Horror, Mystery
Regie:Justin Dec
Kinostart:30.01.2020
Produktionsland:USA 2019
Laufzeit:ca. 90 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Webseite:www.universumfilm.de

Es gibt ja eigentlich nichts mehr, wozu es auch eine passende App gibt, ob Wetter, Wegbeschreibungen, Dating oder Sex. Doch bei einer Party entdeckt eine Gruppe Teenager durch Zufall eine ganz neue App, die einem den exakten Todeszeitpunkt voraussagt. Das klingt natürlich nach einem billigen Fake. Selbst als eines der Mädchen von der Party, dem noch für den gleichen Abend der Tod vorhergesagt wird, zu eben jenem Zeitpunkt stirbt, glaubt die junge Krankenschwester Quinn (Elizabeth Lail) nicht daran, dass diese App wirklich echt ist. Und so lässt sie sich darauf ein, sie auf ihr Smartphone zu laden, wobei sie völlig unbedacht die Nutzungsbedingungen akzeptiert. Ein schwerer Fehler, denn nicht nur, dass sich im Zusammenhang mit der App mysteriöse Todesfälle häufen. Quinn bekommt zudem auch noch die Nachricht, dass ihr selbst nur noch zwei Tage bleiben. Wenig Zeit, um dem Geheimnis um die App auf den Grund zu gehen und das eigene Ableben zu verhindern… 

"Countdown" ist eine Art "Final Destination" der Smartphone-Generation. Die Idee ist einfach und kommt einem irgendwie bekannt vor. Das mag freilich auch daran liegen, dass die Umsetzung nicht gerade sparsam mit allerlei Genre-Klischees umgeht. Die meisten Figuren bleiben auch dementsprechend blass, wodurch man als Zuschauer nicht gerade angehalten ist, mit ihrem Schicksal mit zu fiebern. Einzig ein Smartphone-Verkäufer mit Hacker-Qualitäten, gespielt vom Comedian Tom Segura, sowie P.J. Byrne als etwas ungewöhnlicher Priester stechen aus den ansonsten von Stereotypen besetzten Ensemble hervor. Elizabeth Lail, die in der ersten Staffel der Netflix-Serie "You" überzeugen konnte, schafft es hier nicht, ihrer sehr schablonenhaft gezeichneten Figur interessante Ecken und Kanten zu verleihen. 

Auch wenn es an dem Film viel zu kritisieren gibt, so ist "Countdown" doch unterm Strich recht unterhaltsam. Sicherlich, es wird nicht wirklich etwas Neues geboten. Der Ausgang von nahezu jeder Szene ist vorhersehbar genauso wie die Tatsache, dass am Ende die Tür für eine Fortsetzung einen Spalt weit offen bleibt. Trotzdem schafft es Regisseur Justin Dec, ein wenig Spannung und einen ordentlichen Unterhaltungswert aufzubauen. Als Genre-Fan wird man zwar mit bekannten Zutaten gefüttert, verlässt aber dennoch angenehm gesättigt das Kino. Ob man den Film unbedingt auf der großen Leinwand gesehen haben muss, ist eine andere Frage. Wem es nichts ausmacht, hier nur simple Unterhaltung nach Schema F geboten zu bekommen, der kann sich durchaus eine Kinokarte lösen. 

Für alle anderen dagegen reicht es, auf die Heimkinoauswertung zu warten. Denn für einen kurzweiligen Fernsehabend bietet dieser eher zahme Horrorstreifen genügend Sehenswertes. Um einen Kinobesuch zu rechtfertigen, hätte es dagegen etwas mehr sein müssen. Daher reicht es am Ende auch nur für ein: Mit Abstrichen noch sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Countdown (USA 2019)"
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