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Daddy`s Home – Ein Vater zu viel

Daddy`s Home – Ein Vater zu viel

USA 2015 - mit Mark Wahlberg, Will Ferrell, Linda Cardellini, Thomas Haden Church, Hannibal Buress ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Daddy`s Home
Genre:Komödie
Regie:Sean Anders
Kinostart:21.01.2016
Produktionsland:USA 2015
Laufzeit:ca. 96 Min.
FSK:ab 6 Jahren
Webseite:www.daddyshome-film.de

Endlich hat Brad (Will Ferrell) das gefunden, was er sich schon immer gewünscht hat: mit Sarah (Linda Cardellini) hat er eine tolle Frau an seiner Seite und ihre beiden Kinder fangen langsam an, ihren Steifvater zu akzeptieren. Die perfekte Familienidylle also. Doch das ändert sich, als sich Sarahs Ex Dusty (Mark Wahlberg) ankündigt. Der will nämlich nicht nur mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen. Am liebsten möchte er auch seine Sarah wieder zurück haben. Und so startet er einen gnadenlosen Zweikampf, bei dem Brad keine Chance zu haben scheint. Denn was soll ein leicht tollpatschiger Radiomitarbeiter gegen einen muskelbepackten Freigeist wie Dusty ausrichten? Doch auch wenn der coole Konkurrent alle Trümpfe in der Hand zu haben scheint, will sich Brad sein Glück nicht so einfach nehmen lassen und holt zum unerwarteten Gegenschlag aus – mit chaotischen Konsequenzen…

"Daddy`s Home – Ein Vater zu viel" ist freilich keine hochgeistige Kino-Kost. Hier machen Originalität und Intellekt einfach mal Pause. Und das ist auch gut so. Denn ohne die selbst auferlegten Fesseln des cineastischen Anspruchs kann sich der hochgradig alberne Hahnenkampf zwischen Mark Wahlberg und Will Ferrell richtig gut entfalten. Wenn sich die beiden doch sehr ungleichen Männer beim Zubettbringen der Kinder sich gegenseitig bei ihren Liebesbekundungen zu übertrumpfen versuchen, wenn es plötzlich im Sommer Weihnachten ist oder Brad versucht, seinen Steifkindern auf dem Motorrad ihres Vaters zu imponieren, dann ist das nicht nur durch die völlige Ungleichheit der Darsteller, sondern auch durch die hemmungslos alberne Inszenierung wirklich lustig.

Natürlich sitzt nicht jeder Gag. Einige Szenen schießen übers Ziel hinaus oder sind einfach nicht lustig. Doch für solche Zuschauer, die gerade die Komödien von Will Ferrell mögen, überwiegen eindeutig die gelungenen Momente. Das liegt auch daran, dass sich die beiden Hauptdarsteller selbst gehörig auf die Schippe nehmen. Während Ferrell das ja mit schöner Regelmäßigkeit macht und damit zwar immer wieder überzeugt, aber eben nicht überrascht, ist Wahlbergs Spiel mit seinem Image als etwas einfältiges Sexsymbol in einigen Szenen extrem amüsant.

Ähnlich wie schon bei ihrer ersten Zusammenarbeit in der Buddy-Comedy "Die etwas anderen Cops" lebt auch "Daddy`s Home – Ein Vater zu viel" von dem Witz, der durch die völlige Verschiedenheit der Charaktere, die aber ein gleiches Ziel verfolgen, entsteht. Wer Brachial-Humor der einfachen Sorte mag und einfach mal wieder herzhaft über so richtig doofe – aber eben auch witzige – Slapstick-Gags lachen möchte, der ist hier absolut richtig. Und daher gibt es auch trotz aller doch recht offensichtlicher Schwächen ein klares: Sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Daddy`s Home – Ein Vater zu viel (USA 2015)"
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