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Das krumme Haus

Das krumme Haus

USA/Großbritannien 2017 - mit Max Irons, Glenn Close, Stefanie Martini, Christina Hendricks ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Crooked House
Genre:Thriller
Regie:Gilles Paquet-Brenner
Kinostart:29.11.2018
Produktionsland:USA/Großbritannien 2017
Laufzeit:ca. 115 Min
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.fox.de

Nach dem Tod des Patriarchen Aristide Leonides bittet dessen Enkelin Sophia (Stefanie Martini) ihren ehemaligen Geliebten, den Privatdetektiv Charles Hayward (Max Irons) um Hilfe. Er soll auf das Anwesen der Familie kommen und die übrigen Verwandten unter die Lupe nehmen. Denn Sophia ist überzeugt, dass ihr Großvater ermordet wurde. Doch von wem? Natürlich fällt der Verdacht zunächst auf die sehr viel jüngere Witwe (Christina Hendricks) des Verstorbenen. Doch bald schon wird Charles klar, dass Jeder in dieser Familie ein Motiv gehabt hat. Als der Mörder erneut zuschlägt, muss der junge Ermittler seine Spürnase besonders tief in ein Netz aus Neid und Intrigen stecken, um den fall zu lösen, bevor es noch weitere Opfer gibt…

"Das krumme Haus" ist die Verfilmung eines eher unbekannten Romans von Agatha Christie. Nachdem deren "Mord im Orient-Express" im vergangenen Winter zum Überraschungserfolg avancierte, kommt jetzt auch dieses Werk, das vor etwa einem Jahr in Großbritannien im Fernsehen lief, in unsere Kinos. Dort ist der Film aber nicht besonders gut aufgehoben. Sicherlich, er ist gut besetzt und stilistisch überzeugend inszeniert. Aber der Krimi ist insgesamt eben eine äußerst biedere TV-Produktion, die weder tolle Schauwerte, noch mitreißende Spannung zu bieten hat.

Stellenweise plätschert das Ganze so behäbig daher, dass "Inspector Barnaby" dagegen anmutet wie "Fast & Furious". Die Auflösung ist zwar überraschend und angenehm konsequent umgesetzt. Doch das Ganze endet so gehetzt und abrupt, dass der dramaturgisch gelungene Schachzug seine volle Wirkung gar nicht erst entfalten kann. Wenn der Abspann völlig unvermittelt einsetzt, wird sich wohl so mancher Zuschauer fragen: Was, das war es jetzt? Hmmmm…

Sicherlich, an einem kalten Sonntagnachmittag gemütlich auf der heimischen Couch kann "Das krumme Haus" gut funktionieren. Doch für den Gang ins Kino und den Preis für die Eintrittskarte bietet der Film einfach zu wenig, um sein Publikum zufrieden zu stellen. Und deshalb gibt es hier auch nur ein: Bedingt sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Das krumme Haus (USA/Großbritannien 2017)"
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