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Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum

Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum

USA 2011 - mit Sarah Jessica Parker, Pierce Brosnan, Greg Kinnear, Christina Hendricks, Olivia Munn ...

Filminfo

Originaltitel:I don`t know how she does it
Genre:Komödie, Romantik
Regie:Douglas McGrath
Kinostart:17.11.2011
Produktionsland:USA 2011
Laufzeit:ca. 88 Min.
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.derganznormalewahnsinn-film.de

Sarah Jessica Parker spielt auch in ihrem neuen Film "Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum" wieder eine modebewusste Erfolgsfrau. Allerdings verbringt sie ihre Zeit hier, anders als in "Sex and the City", nicht mit der Wahl der richtigen Schuhe oder den Treffen mit ihren Freundinnen, sondern mit verzweifelten Versuchen, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen.

Und das ist für Kate, die Managerin einer Bostoner Fondsgesellschaft, nicht wirklich leicht. Zwar will sie bei so vielen Schulveranstaltungen und Kindergeburtstagen wie möglich anwesend sein, ihr beruflicher Erfolg ist für die Powerfrau aber auch enorm wichtig. Noch scheint es so, dass Kate und ihr Mann Richard (Greg Kinnear) ein erfolgreiches System entwickelt haben, um den schwierigen Spagat zu schaffen, doch mehr und mehr wird deutlich, dass ihre beiden Kinder mehr unter der vielen Arbeit ihrer Eltern zu leiden haben, als sich das Kate eingestehen will. Doch ausgerechnet jetzt erhält sie die Möglichkeit, ein großes Projekt zu übernehmen, für das sie häufig nach New York reisen und dort mit dem smarten Jack Abelhammer (Pierce Brosnan) zusammen arbeiten müsste – eine echte Härteprobe für ihre Ehe und ihre Rolle als liebende Mutter...

Regisseur Douglas McGrath hat die Adaption des Bestsellers "Working Mum" von Alison Pearson, das Aline Brosh McKenna ("Der Teufel trägt Prada") in passende Drehbuchform gebracht hat, als harmlose Komödie für das "Sex and the City"-Publikum konzipiert. Hier wie dort kommentiert Sarah Jessica Parkers Figur das Geschehen und lässt das vornehmend weibliche Publikum sich über solche Dinge amüsieren, die viele Frauen nachvollziehen können. Das funktioniert in einigen Szenen dann auch sehr gut, zumal McGrath ein gutes Ensemble an SchauspielerInnen um Parker versammelt hat, das locker über einige der Drehbuchschwächen hinwegspielen kann.

Besonders Olivia Munn als Kates Junior-Partnerin Momo mit absoluter Kinder- und Beziehungsphobie, "Mad Men"-Sünde Christina Hendricks als treue Freundin Allison und ein wie immer extrem smarter Pierce Brosnan als außereheliche Versuchung Jack sorgen für einige sehenswerte und amüsante Szenen. In anderen Momenten aber dominieren die schwachen Klischees derart das Geschehen, das selbst die charismatischen Darsteller da nicht mehr gegen anspielen können.

Nicht immer geht McGrath so amüsant mit den angeblich alltäglichen Problemen einer Mutter um, wie mit den obligatorischen Läusen in der Schule oder dem lustlosen Kindermädchen. Oft sind die Beobachtungen, die der Film anstellt, nett, auch irgendwie amüsant, aber schlicht und ergreifend zu harmlos, um wirklich gute Unterhaltung zu bieten. Die Bissigkeit von "Sex and the City", zumindest von der Serie, oder von "Der Teufel trägt Prada", lässt "Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum" in den meisten Momenten vermissen. Zu harmlos plätschert das Geschehen dahin, so dass man zwar nicht wirklich schlecht unterhalten wird, aber eben auch nicht so gut, wie es möglich wäre.

"Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum" ist ein netter Frauenfilm der harmloseren Sorte. Die Darsteller und einige sehr nette Momente retten die Komödie zwar vor der totalen Durchschnittlichkeit. Wer aber eine bissige Satire auf das Leben als Frau zwischen Kind und Karriere erwartet, wird von der seichten Inszenierung aber garantiert enttäuscht werden. Daher gilt: Nur mit Einschränkungen gerade noch sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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Kino Trailer zum Film "Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum (USA 2011)"
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