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Destination Death - DVD

Destination Death - DVD

Italien 2009 - mit Armand Assante, Harriet MacMasters-Green, Antonio Cup, Mourad Zaouli, Robert Capelli Jr., Tara Haggiag ...

Filminfo

Originaltitel:Smile
Genre:Horror
Regie:Francesco Gasperoni
Verkaufsstart:07.07.2011
Produktionsland:Italien 2009
Laufzeit:ca. 80 Min.
FSK:ab 18 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1.85:1)
Extras:Trailer
Regionalcode:2
Label:Sunfilm Entertainment
Amazon Link : Destination Death - DVD

Film: Die Studienfreunde Clarissa (Harriet MacMasters-Green), Paul (Robert Capelli Jr.), Geneva (Tara Haggiag), Tommy (Antonio Cupo), Rasheed (Mourad Zaoui), Jameela (Giorgia Massetti) und Angelica (Manuela Zanier) machen gemeinsam Urlaub in Marokko, um im Atlas Gebirge zu campen. Doch als der angehenden Journalistin Clarissa in einem Hinterhalt die Kamera gestohlen wird, beginnt für die Freunde ein wahrer Alptraum. Denn die Ersatzkamera, die Clarissa im Antiquitätenladen des mysteriösen Mr. Tollinger (Aramand Assante) erwirbt, entpuppt sich als verflucht. Jeder, der mit der alten Polaroid Kamera fotografiert wird, muss kurze Zeit später sterben. Und während die Gruppe um Clarissa stetig reduziert wird, müssen die Überlebenden versuchen, hinter das Geheimnis der Kamera zu kommen, bevor es auch sie erwischt... 

"Destination Death" ist das Regiedebüt des Italieners Francesco Gasperoni, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Dabei bedient er sich freilich sehr deutlich an bekannten Motiven aus anderen Filmen des Horror-Genres. Fotos, auf denen sich der drohende Tod der darauf abgelichteten Menschen zeigte, kennt man etwa aus dem Klassiker "Das Omen". Dem vorbestimmten Tod von der Schippe springen versuchen seit nunmehr vier Filmen sämtliche Protagonisten der "Final Destination"-Reihe, auf die der deutsche Titel dann auch anspielen soll. Und die Gruppe junger Touristen, die in der Abgeschiedenheit in einem fremden Land mit einem gnadenlosen Killer – ob real oder übersinnlich – konfrontiert sehen, ist wahrlich auch kein neuer Einfall. 

Das Problem des Films aber ist nicht seine fehlende Originalität, denn Gasperoni geht in einigen Szenen sehr geschickt mit den bekannten Klischees um. Es ist vielmehr der Umstand, dass einige Elemente einfach nicht recht ins Bild passen wollen. So wirkt etwa das Make Up, gerade von Hauptdarstellerin Harriet MacMasters-Green, als hätten es sich die Stylisten aus einer 80er Jahre TV-Serie abgeguckt. Der Song im Abspann würde sehr viel besser zu einer romantischen Komödie, als zu einem Horrorfilm passen. Und die Darsteller wirken viel zu alt, um als Studenten durchgehen zu können. Kein Wunder, geht doch etwa Robert Capelli Jr. mit großen Schritten auf die 40 zu und auch Antonio Cupo hat die 30 schon lange hinter sich gelassen. 

Was dem Film dagegen gut tut, ist, dass er eben kein gelackter Slasher ist, sondern auch Dank der malerischen Drehorte Marokkos eine ganz eigene, stimmungsvolle Atmosphäre aufbauen kann. Zugegeben, richtig spannend oder gar gruselig ist "Destination Death" eigentlich nicht. Aber ein gewisser Unterhaltungswert kann diesem Film nicht abgesprochen werden. Gut, die Dialoge sind flach, die Darsteller überfordert und die Effekte eher dürftig. Aber genau daraus bezieht dieses Regie-Debüt eines offensichtlichen Horror-Fans sein Spaßpotential, das gerade in den letzten 20 Minuten für einige nette Momente sorgen kann. Sicherlich kein Werk, das ernsthaft als gut bezeichnet werden kann. Doch Genre-Fans sind auch schon wesentlich schlechter unterhalten worden. 

Bild + Ton: Da zum Test nur ein datenreduziertes Pressemuster vorlag, kann über die finale Bild- und Tonqualität an dieser Stelle keine Wertung abgegeben werden. 

Extras: Bis auf Trailer hat die DVD leider keinerlei Bonusmaterial zu bieten. 

Fazit: "Destination Death" hat durchaus einen gewissen Unterhaltungswert, doch das geringe Budget und die Unerfahrenheit von Regie-Debütant Francesco Gasperoni machen sich immer wieder negativ bemerkbar. Der amüsante Auftritt von Armand Assante und der fast schon charmant wirkende Trash-Faktor der Spezialeffekte machen aus der nicht gerade originellen Geschichte einen stellenweise durchaus vergnüglichen Horror-Spaß.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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