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Devil`s Pass - DVD

Devil`s Pass - DVD

USA 2013 - mit Gemma Atkinson, Matt Stokoe, Richard Reid, Holly Goss, Luke Albright ...

Filminfo

Originaltitel:The Dyatlov Pass Incident
Genre:Mystery, Horror
Regie:Renny Harlin
Verkaufsstart:28.01.2014
Produktionsland:USA 2013
Laufzeit:ca. 97 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1.85:1)
Extras:Making of, Trailer, Programmtipps
Regionalcode:2
Label:Ascot Elite Home Entertainment
Amazon Link : Devil`s Pass - DVD

Inhalt: Im Februar 1959 starben neun junge Menschen unter mysteriösen Umständen im nördlichen Ural am sogenannten Berg der Toten. Obwohl noch viele Fragen offen blieben, etwa, warum ihre Kleidungsstücke radioaktive Strahlung aufwiesen, wurde die Akte von den damaligen sowjetischen Behörden geschlossen und das Ganze als Unglück, hervorgerufen durch höhere Gewalt, eingestuft. Für die Nachwuchsfilmer Holly King (Holly Goss) und Jensen Day (Matt Stokoe) ist die Geschichte der perfekte Stoff für ein Dokumentarfilmprojekt. Gemeinsam mit der attraktiven Tontechnikerin Denise (Gemma Atkinson) und den beiden Bergführern Andy (Ryan Hawley) und J.P. (Luke Albright) reisen sie nach Russland, um der Route der neun Opfer zu folgen und ihr Geheimnis zu ergründen. Doch kurz nach ihrem Aufbruch verschwinden die fünf jungen Leute spurlos. Als ihr Filmmaterial entdeckt wird, offenbart sich das furchtbare Geheimnis, dem sie auf die Spur gekommen sind…

"Devil`s Pass" ist ein weiterer Vertreter in der nicht enden wollenden Flut an Found Footage Filmen. Der dramaturgische Aufbau erinnert dabei schon sehr stark an die Mutter aller Found Footage Horrorfilme, das "Blair Witch Project". Immerhin konnte der auf wahren Begebenheiten aufgebaute Film mit Renny Harlin ("Cliffhanger") einen Regisseur gewinnen, der trotz einiger kommerzieller Flops durchaus etwas von seinem Handwerk versteht. Und das macht sich gleich in zweierlei Hinsicht positiv bemerkbar: zum einen hält sich das in diesem Subgenre so beliebte Wackeln der Handkamera in erträglichen Grenzen. Zum anderen versteht es Harlin gut, auch aus dieser nicht gerade neuen Ausgangssituation eine ordentliche Spannung aufzubauen.

Der in Russland gedrehte Film bietet neben einigen sehr stimmungsvollen Bildern auch eine extrem bedrohliche, aufgeladene Grundatmosphäre, die sich mehr und mehr bis zum dramaturgischen Höhepunkt steigert. Zwar sind die Protagonisten allesamt eher eindimensionale Abziehbilder und die Dialoge sind nicht unbedingt preisverdächtig. Doch Harlin kitzelt aus den Schwächen von Drehbuch und Darstellern immer noch das Bestmögliche heraus. Das Resultat ist guter Found Footage Horror jenseits der derzeit so beliebten "Paranormal Activity" Schiene.

Zum Ende hin nimmt die Geschichte dann noch einen recht unerwarteten Verlauf. Auf diesen Twist muss man sich als Zuschauer allerdings erst einmal einlassen. Nur wem das gelingt, der wird an den letzten Minuten richtig viel Spaß haben können und dem Film dann auch seine kleineren Hänger gerne verzeihen. Sicherlich, Renny Harlin erfindet das Rad hier wahrlich nicht neu. Dafür hält er sich gerade im ersten Drittel zu eng an den dramaturgischen Aufbau vom "Blair Witch Project". Dennoch ist sein Beitrag zum Found-Footage-Subgenre ein gelungener und stellenweise sehr spannender Film geworden, den sich Fans dieser Form des Horror-Sujets auf jeden Fall zu Gemüte führen sollten. Sehenswert!

Bild + Ton: Wie bei Found Footage Filmen üblich, gibt es auch hier immer wieder bewusst eingesetzte Stilmittel wie plötzliche Unschärfen oder Bildstörungen und auch eine eher wackelige Optik ist keine Seltenheit. Davon abgesehen hinterlässt die visuelle Umsetzung aber genauso wie die atmosphärische Tonabmischung mit ihren dezenten, aber sehr effektiven Surroundeffekten einen absolut positiven Gesamteindruck. Gut!

Extras: Ein kurzes, aber sehenswertes Making of (ca. 9:25 Min.) und der Trailer zum Film sind die einzigen Zusätze, die auf der DVD spendiert werden.

Fazit: "Devil`s Pass" ist ein gelungener Vertreter des Found Footage Genres, der seine auf einer wahren Begebenheit aufgebaute Geschichte im Stil des "Blair Witch Projects" präsentiert und dem Ganzen am Ende einen unerwarteten Twist verpasst. Wirklich neu ist das Ganze zwar nicht, doch wer Found Footage Filme jenseits der "Paranormal Activity"-Reihe schätzt, der wird hier sehr gut unterhalten. Die DVD präsentiert den Film in guter Bild- und Tonqualität, das Bonusmaterial ist knapp, aber sehenswert. Insgesamt gibt es dafür ein zufriedenes: Empfehlenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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