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Die Schlümpfe 3 – Das verlorene Dorf

Die Schlümpfe 3 – Das verlorene Dorf

USA 2017 - mit den deutschen Stimmen von Nora Tschirner, Christoph Maria Herbst, Heiner Lauterbach, Lena Gercke ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Smurfs – The lost village
Genre:Animation, Kinderfilm, Abenteuer, Komödie
Regie:Kelly Asbury
Kinostart:06.04.2017
Produktionsland:USA 2017
Laufzeit:ca. 90 Min.
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.Schluempfe-Film.de

In Schlumpfhausen geht alles seinen gewohnten Gang und es herrscht allgemeine Zufriedenheit. Einzig Schlumpfine (gesprochen von Nora Tschirner) ist traurig. Sie weiß, dass sie hier akzeptiert und geliebt wird. Dennoch ist sie anders und hat das Gefühl, dass sie hier nicht wirklich Zuhause ist. Sie möchte herausfinden, was es außerhalb von Schlumpfhausen noch gibt. Mit Hilfe einer geheimnisvollen Karte macht sie sich im Schlepptau von Schlaubi (Axel Stein), Hefty (Rick Kavanian) und Clumsy (Tim Oliver Schulz) auf eine gefährliche Reise zum "verlorenen Dorf", hinter dem auch noch ein anderer her ist: der fiese Zauberer Gargamel (Christoph Maria Herbst)…

Anders als seine beiden Vorgänger ist "Die Schlümpfe 3 – Das verlorene Dorf" keine Mischung aus Trickfilm und Realfilm, sondern ein reines Animationswerk. Und das war eine sehr gute Entscheidung, denn das fantasievolle Schlumpf-Abenteuer funktioniert sehr viel besser, als die beiden ersten Filme. Zwar werden auch hier wieder zu viele Elemente benutzt, wie man sie aus unzähligen anderen Animationsfilmen der letzten Jahre kennt. Echter Einfallsreichtum kommt nur selten zum Tragen. Und auch der Humor ist in einigen Szenen ähnlich platt, wie in den ersten beiden Filmen. Es ist den Machern aber gelungen, all diese bekannten und leider auch komplett abgedroschenen Versatzstücke mit viel Fantasie, liebenswertem Witz und etwas Charme anzureichern.

Das Ergebnis ist zwar immer noch nicht perfekt. Dafür folgt die Inszenierung einfach zu sehr dem gleichen Schema, wie so viele andere Animationsfilme auch. Es fehlt einfach das Alleinstellungsmerkmal, das auch die süßen blauen Schlümpfe nicht darstellen. Doch im direkten Vergleich zu den wirklich lieblosen ersten beiden Teilen ist die Suche nach dem verlorenen Dorf qualitativ ein Quantensprung nach vorne. Die Synchronisation ist okay, wobei es durchaus auffällt, welche Figuren von professionellen Schauspielern gesprochen werden und welche von bei der Zielgruppe angeblich so beliebten YouTube Stars.

"Die Schlümpfe 3 – Das verlorene Dorf" schafft es trotz seiner Schwächen, deutlich zu machen, warum die kleinen blauen Schlümpfe schon seit Generationen so beliebt sind. Der Film ist für Kinder ein buntes, spannendes, aber auch sehr witziges Abenteuer, das mit einigen netten Einfällen, hübschen Animationen, netten 3D Effekten und harmlosen Gags überzeugen kann. Es macht aber auch als Erwachsener durchaus Spaß, in die magische Welt um das verlorene Dorf einzutauchen, weshalb es aller berechtigten Kritik zum Trotz am Ende auch ein verdientes "Sehenswert" gibt.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Die Schlümpfe 3 – Das verlorene Dorf (USA 2017)"
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