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Die Triffids – Pflanzen des Schreckens – DVD

Die Triffids – Pflanzen des Schreckens – DVD

Großbritannien 2009 - mit Dougray Scott, Joely Richardson, Eddie Izzard, Brian Cox, Jason Priestley, Vanessa Redgrave ...

Filminfo

Originaltitel:Day of the Triffids
Genre:Fantasy, Thriller, Action
Regie:Nick Copus
Verkaufsstart:28.10.2011
Produktionsland:Großbritannien 2009
Laufzeit:ca. 180 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Anzahl der Disc:2
Sprachen:Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Keine
Bildformat:16:9 (1.78:1)
Extras:Making of, Geschnittene Szenen
Regionalcode:2
Label:Polyband Medien
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Film: Bereits mehrfach ist der Sci-Fi Kultroman "Die Triffids" von John Wyndham aus dem Jahr 1951 verfilmt worden oder hat Filmemacher wie Steven Spielberg indirekt eine Inspirationsquelle geboten. Bevor die "Pflanzen des Schreckens" 2013 erneut im Kino wüten, wobei angeblich Sam Raimi die Regie übernehmen soll, wurde der Roman 2008 vom britischen Fernsehen in Form eines zweiteiligen Event-Movies mit hochkarätiger Besetzung in Szene gesetzt.

In einer nicht allzu fernen Zukunft haben die Triffids, riesige intelligente Pflanzen außerirdischen Ursprungs, die Energieprobleme der Menschen gelöst. Denn ihr wertvolles Öl deckt den Bedarf, den die natürlichen Ressourcen der Erde nicht mehr abdecken konnten. In riesigen Anlagen werden die Pflanzen daher gezüchtet, wobei auf die Tatsache, dass die Triffids Empfindungen haben, freilich keine Rücksicht genommen wird. Doch diese Arroganz rächt sich bitter, als ein Sonnensturm dazu führt, dass ein Großteil der Menschheit erblindet. Die Triffids nutzen das dadurch entstehende Chaos, um sich aus ihren Gefängnissen zu befreien und ihren Hunger nach Menschenfleisch zu stillen. Nur eine kleine Gruppe von Menschen, unter ihnen der renommierte Triffid-Forscher Bill (Dougray Scott) und die kämpferische Radio-Moderatorin Jo (Joely Richardson), konnte der Erblindung entgehen und versucht verzweifelt, den Kampf gegen die hungrigen Triffids aufzunehmen. Doch Panik, Machthunger und Wahnsinn sorgen dafür, dass nicht die Triffids, sondern einige der Menschen zur größten Gefahr für das Überleben unserer Spezies werden...

"Die Triffids – Pflanzen des Schreckens" erzählt eine an sich spannende apokalyptische Geschichte, die Nick Copus ansehnlich in Szene gesetzt hat. Mit Dougray Scott, Joely Richardson, ihrer Mutter Vanessa Redgrave, dem wunderbaren Brian Cox oder dem ehemaligen "Beverly Hills 90210"-Star Jason Priestley konnte zudem ein überzeugendes Darsteller-Ensemble engagiert werden, das dem Unterhaltungswert des TV-Zweiteilers durchaus zu steigern vermag. Besonders Comedian Eddie Izzard, weltweit bekannt geworden durch seine "Star Wars Cantine" Nummer, gefällt in der eher ungewöhnlichen Rolle als Bösewicht.

Auch einige der Special Effects können sich sehen lassen. Das apokalyptisch zerstörte London etwa sorgt für eine düstere Atmosphäre und auch der spektakuläre Flugzeugabsturz zu Beginn des ersten Teils hat einen gewissen Schauwert. Womit diese Adaption des Kultromans allerdings zu kämpfen hat, ist seine Länge. ZU sehr hält sich Copus mit langen Dialogszenen auf, stoppt die Spannung immer dann, wenn sie gerade Fahrt aufgenommen hat. Zwar sind auch einige der Triffid-Attacken durchaus wirkungsvoll in Szene gesetzt, doch durch die immer wieder stockende Spannung wird die ganz große Bedrohung, die von den außerirdischen Pflanzen ausgeht, nicht wirklich nachvollziehbar.

So ist "Die Triffids – Pflanzen des Schreckens" ein ordentliches Stück apokalyptischer Science-Fiction, bei der sich gelungene Momente und spannungsarme Längen in etwa die Waage halten. Nicht so gut, wie aufgrund der Vorlage möglich gewesen wäre, sehenswerte Unterhaltung auf gutem TV-Niveau bietet der Zweiteiler aber allemal. Sehenswert!

Bild + Ton: Technisch liegt die TV-Produktion auf gutem Niveau. Das Bild ist sauber und weitegehend scharf. Lediglich in einigen dunkleren Szenen sind Mängel in der Detaildarstellung und ein leichter Dopplungseffekt auszumachen. Der Ton bleibt in vielen Momenten eher zurückhaltend, der Einsatz von Soundeffekten, gerade bei angriffen der Triffids, brechen das tonale Geschehen hier und da angenehm auf. Nicht spektakulär, aber gut!

Extras: Während die geschnittenen Szenen kaum wirklich sehenswerte Momente zu bieten haben, offeriert das Making of durchaus den ein oder anderen interessanten Blick auf die Entstehung der Mini-Serie. Nicht wirklich bahnbrechend, aber mit 30 Minuten recht ausführlich und unterhaltsam.

Fazit: "Die Triffids – Pflanzen des Schreckens" ist ordentliche TV-Unterhaltung, die mit einer guten Besetzung und einigen überzeugenden Spezial-Effekten überzeugen kann. Dramaturgische Längen und ein nicht immer durchgängiger Spannungsbogen trüben das Gesamtbild am Ende ein wenig. Doch Fantasy-Fans dürfen hier auf jeden Fall einen Blick riskieren!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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