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Ella und der Superstar

Ella und der Superstar

Finnland 2013 - mit Freja Teijonsalo, Aura Mikkonen, Emilia Paasonen, Jyry Kortelainen, Aki Laiho ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Ella Ja Kaverit 2 - Peterock
Genre:Kinderfilm, Komödie
Regie:Marko Mäkilaakso
Kinostart:12.02.2015
Produktionsland:Finnland 2013
Laufzeit:ca. 84 Min.
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.ella-filme.de

Ella und ihre Freunde sind wieder zurück. Nachdem sie in "Ella und das große Rennen" ihre Schule gerettet haben, dreht sich in "Ella und der Superstar" alles um Ellas Klassenkammeraden Pekka (Jyry Kortelainen), der einfach keine Lust mehr auf die Schule hat. Er will viel lieber ein Superstar werden, dem die Welt zu Füßen liegt. Vielleicht kann ihm ja sein großes Idol, die Sängerin Elvira (Malla Malmivaara) dabei helfen. Denn es heißt, dass sie sich Nichts mehr wünscht, als ein eigenes Kind. Da könnte sie doch Pekka adoptieren? Gegen alle Bemühungen des Lehrers (Eero Milonoff) beschließen Ella (Freja Teijonsalo) und ihre Freunde, Pekka dabei zu helfen, seinen Traum in die Tat umzusetzen. Als der Junge durch ein Missverständnis tatsächlich zum Medienstar und Mädchenliebling wird, scheint der Plan auch aufzugehen. Jetzt gibt es nur noch ein Hindernis, denn Pekka kann weder singen, noch tanzen. Doch muss er das wirklich können, um ein Superstar zu werden?

Mit seinen "Ella"-Büchern hat der ehemalige Grundschullehrer Timo Parvela einen echten Hit gelandet. Nicht nur in seiner Heimat Finnland erfreut sich die Kinderbuchreihe enorm großer Beliebtheit. Parvelas ganz spezieller Humor und die liebenswerten Geschichten haben dafür gesorgt, dass alle der bislang acht Bände international sehr erfolgreich waren und in Finnland sogar Schullektüre geworden sind. Da war eine Verfilmung der Bücher natürlich nur eine Frage der Zeit. Der erste Film war in Finnland dann auch ein voller Erfolg, so dass Teil 2 nicht lange auf sich warten ließ.

"Ella und der Superstar" ist erneut eine recht schräge Kinderkomödie, wobei diesem zweiten Film der leicht anarchische Unterton des Vorgängers fehlt. Der Humor in "Ella und das große Rennen" war zwar stets kindgerecht, aber extrem unangepasst und originell. Genau das fehlt dem zweiten Teil. Zwar überzeugt auch er mit seinem satirischen Blick auf Casting-Shows und eine Generation, die glaubt, dass in Jedem ein Superstar steckt, auch wenn man über keinerlei Talent verfügt. Doch es fehlt der gewisse Biss, der diese Komödie aus der Masse an Kinderfilmen heraushebt.

Zudem ist der Titel ein wenig irreführend, denn Ella steht ganz eindeutig nicht mehr im Mittelpunkt der Geschichte und taucht über weite Strecken des Films nur als Erzählerin auf. Davon abgesehen ist "Ella und der Superstar" nette zielgruppengerechte Unterhaltung, an der aber im direkten Vergleich zum ersten Teil die begleitenden Erwachsenen nur wenig Spaß haben werden. Doch für alle kleinen Fans des Vorgängers gibt es auch hier wieder schräge Gags, coole Helden und eine lustige Geschichte, die am Ende sogar so etwas Ähnliches wie eine gute Botschaft transportiert. Und das reicht zweifelsfrei für ein zufriedenes: Sehenswert!

 

 

 

 

 

 

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Ella und der Superstar (Finnland 2013)"
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