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Forgetting Dad

Forgetting Dad

Deutschland 2008 - mit Rick Minnich ...

Filminfo

Originaltitel:Forgetting Dad
Genre:Dokumentarfilm
Regie:Rick Minnich
Kinostart:27.05.2010
Produktionsland:Deutschland 2008
Laufzeit:ca. 84 Min.
Webseite:www.forgettingdad.de

Alles begann mit einem Autounfall im Jahr 1990, der für die Beteiligten Richard Minnich und seine Frau glimpflich ausgeht. Doch ein paar Tage später erwacht Richard und weiß nicht mehr, wer er ist. Geschweige denn, dass er sich an seine Familie erinnern kann. Diagnose: totale Amnesie! Doch Richard verzweifelt nicht. Im Gegenteil: er nennt sich fortan "New Richard" und fängt mit einer neuen Frau ein ganz neues Leben an.

Jahre später versucht der in Deutschland lebende Dokumentarfilmer Rick Minnich, Sohn des "Old Richard", herauszufinden, weshalb es seinem Vater niemals gelungen ist, sein Gedächtnis wieder zu finden. Das Ergebnis dieser sehr persönlichen und schwierigen Recherche ist der packende Dokumentarfilm "Forgetting Dad". Mit Hilfe von Familienmitgliedern, ehemaligen Kollegen und Freunden versucht Minnich, Antworten auf all seine Fragen zu bekommen. Doch das, was er durch Interviews, Gespräche und alte Super-8 Filme ans Tageslicht bringt, wirft häufig nur noch weitere Fragen auf, statt die erhofften Antworten zu liefern.

Auch wenn Rick Minnich als Erzähler nicht wirklich mitreißend anmutet, so schafft es sein Film doch bis zum Ende, die Zuschauer zu fesseln. Zwar gibt es hier und da einige unnötige Wiederholungen und kleinere Längen, doch der Verlauf der ungewöhnlichen Geschichte ist so spannend wie ein Krimi. "Forgetting Dad" ist eine mitreißende wie erschütternde Familiengeschichte, an deren Ende zwar noch viele offene Fragen, aber auch etliche wichtige Erkenntnisse stehen. Für Liebhaber aussergewöhnlicher Dokumentarfilme absolut empfehlenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold