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Fright Night 2 – Frisches Blut - DVD

Fright Night 2 – Frisches Blut - DVD

USA 2013 - mit Will Payne, Jaime Murray, Sean Power, Sacha Parkinson, Chris Walker ...

Filminfo

Originaltitel:Fright Night 2: New Blood
Genre:Horror
Regie:Eduardo Rodriguez
Verkaufsstart:07.10.2013
Produktionsland:USA 2013
Laufzeit:ca. 96 Min.
FSK:ab 18 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch, Englisch, Polnisch, Russisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Englisch, Deutsch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Russisch, Schwedisch, Isländisch
Bildformat:16:9 (1.77:1)
Extras:Fright Night Webisodes, Draculas Wurzeln
Regionalcode:2
Label:Twentieth Century Fox Home Entertainment
Amazon Link : Fright Night 2 – Frisches Blut - DVD

Inhalt: Charlie Brewster (Will Payne) hofft auf einen spannenden Studienausflug nach Rumänien, wo er nicht nur etwas lernen möchte, sondern auch eine spaßige Zeit mit seinem Kumpel "Evil" Ed (Chris Walker) und seiner Angebeteten Amy (Sacha Parkinson) erleben will. Doch schon am ersten Abend kommen erste Zweifel daran auf, dass dies ein entspannter Aufenthalt werden wird, als Charlie durch das Fenster seines Wohnheims die attraktive Professorin Gerri Dandridge (Jaime Murray) beim Sex beobachtet. Charlie spürt, dass irgendetwas merkwürdig an dieser Frau ist – eine Vorahnung, die sich schnell bestätigt. Denn Charlie findet heraus, dass seine schöne Nachbarin ein blutrünstiger Vampir ist. Und anscheinend kann sie es gar nicht leiden, wenn man ihrem Geheimnis auf die Schliche kommt. Zu dumm nur, dass niemand Charlie glauben möchte, dass sie Unterricht von einem Vampir erhalten. Doch als ausgerechnet Amy durch Mrs. Dandridge in Gefahr gerät, beschließt Charlie, sich professionelle Hilfe zu holen, um die Vampir-Lady unschädlich zu machen. Und dafür kommt nur einer in Frage: der Vampirjäger Peter Vincent (Sean Power)…

Obwohl "Fright Night 2 – Frisches Blut" dem Titel nach eine Fortsetzung des 2011er Remakes von Tom Hollands 1985er Kultfilm "Fright Night – Eine rabenschwarze Nacht" ist, handelt es sich bei der Heimvideo-Premiere vielmehr um eine weitere Variante der Ausgangsidee des Originals. Im Audiokommentar verrät Regisseur Eduardo Rodriguez dann auch, dass den Machern ein Franchise im Stil von James Bond vorschwebt, bei dem sich die Filme nicht direkt auf den Vorgänger beziehen, die Figuren die gleichen bleiben, aber immer wieder von anderen Schauspielern verkörpert werden. So ist es dann auch zu erklären, dass  "Evil" Ed, der in Teil 1 eigentlich getötet wurde, hier wieder auftaucht und Peter Vincent, der im Vorgänger noch Magier war, hier plötzlich als Moderator durch eine Reality TV-Serie führt.

Als kleine Variation des Themas haben sich die Macher dazu entschlossen, dass der Vampir dieses Mal nicht neben Charlie Brewster einzieht, sondern dass es genau andersherum ist. Und auch die Tatsache, dass der Film in Draculas Heimatland Rumänien gedreht wurde, bringt ein wenig frischen Wind in die mittlerweile etwas überstrapazierte Formel. Dazu gibt es etwas mehr Blut und nackte Haut, als im letzten Film, womit ein wenig über die Schwächen hinweggetröstet werden soll, die das deutlich geringere Budget zwangsläufig mit sich bringen. Denn sowohl die Tatsache, dass nicht mehr auf Darsteller aus der oberen Liga zurückgegriffen werden konnte und dass der Film in nur 23 Tagen abgedreht werden musste, ist dem Endresultat nicht unbedingt positiv anzumerken.

Doch obwohl "Fright Night 2 – Frisches Blut" seinen B-Movie Charakter dadurch nie verbergen kann und durchaus etwas mehr Humor und Selbstironie hätte vertragen können, verfügt der Vampir-Streifen insgesamt über einen ordentlichen Schau- und Unterhaltungswert. Die Drehorte in Rumänien sind atmosphärisch und Jaime Murray ("Spartacus: Gods of the Arena", "Defiance") gibt eine sehr sexy und dennoch bedrohlich wirkende Vampir-Dame ab. Sicherlich, gemessen an der Qualität des Originals und dessen wirklich gelungenen Remakes ist dieser "Fright Night"-Beitrag der mit Abstand schwächste Film der Reihe. Doch für sich genommen ist Eduardo Rodriguez mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln ein absolut ordentlicher, unterhaltsamer und kurzweiliger Vampirfilm gelungen, der Genre-Fans, die auch gerne mal ein einfach strukturiertes B-Movie schätzen, durchaus ans Herz gelegt werden kann. Sehenswert!

Bild + Ton: Der mit digitalen RED-Kameras gedrehte Film überzeugt auf DVD mit einer guten Gesamtschärfe, die selbst in den zahlreichen dunklen Szenen nur wenige Qualitätseinbußen aufweist. Die eher reduzierte Farbgebung ist atmosphärisch und kann besonders mit einem satten Blutrot überzeugen. Der in Dolby Digital 5.1 Mix vorliegende Sound transportiert die Dialoge gut verständlich aus den Boxen und hat zudem ein paar nette Surround-Momente zu bieten. Das ist zwar kein beeindruckendes Effekte-Feuerwerk, für eine recht günstige Direct-to-DVD Produktion ist das aber absolut zufriedenstellend. Gut!

Extras: Als Bonus hat die DVD die vier "Fright Night"-Webisodes, die im Film kurz zu sehen sind, in voller Länge (insg. ca. 11 Min.) zu bieten. Hier führt Peter Vincent seine Zuschauer durch die Burgen Poenari und Cachtice und erzählt hier von den Vampir-Mythen, die sie umgeben. Zudem hat die Disc noch eine Kurzdokumentation über "Draculas Wurzeln" im Programm, die mit 6 Minuten allerdings zu kurz ist, um mehr als ein paar oberflächliche Informationen bieten zu können. Trotzdem lohnt es sich, hier mal hinein zu schauen.

Fazit: "Fright Night 2 – Frisches Blut" ist keine Fortsetzung des 2011er Remakes des 1985er Grusel-Kultfilms, sondern vielmehr eine neue Variante der bekannten Geschichte. Wie in der Fortsetzung des Originals bekommt es Charlie Brewster auch in dieser Video-Premiere mit einem weiblichen Vampir zu tun. Das Ganze ist blutig, sexy, aber leider nicht so humorvoll, wie der 2011er Film mit Colin Farrell. Als unterhaltsames Vampir B-Movie ist das Ganze durchaus sehenswert, doch von den bislang vier "Fright Night"-Filmen ist dieser dann doch sehr deutlich der Schwächste. Dennoch reicht es aufgrund der atmosphärischen Drehorte und einiger recht gelungener Effekte ein: Sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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